Für die deutsche EU-Parlamentarierin ist es bereits die dritte Stippvisite - dieses Mal in Begleitung von Götz - an der Hochschule im Oberharz gewesen. Zuletzt war sie vor sechs Jahren Gast der TU Clausthal. „Es verändert sich immer etwas. Beeindruckt hat mich insbesondere die starke internationale Ausrichtung der Universität“, sagte Frau Quisthoudt-Rowohl, die zugleich Mitglied im Bundesvorstand der CDU ist. Heutzutage könne den Studenten nicht früh genug gesagt werden: „Guckt über den Tellerrand hinaus.“ Nach Ansicht der Politikerin sei es wichtig, schon während des Studiums eine positive Toleranz für das Anderssein von Leuten zu entwickeln, damit man später unterschiedliche Unternehmenskulturen verstehen könne. Frau Quisthoudt-Rowohl, eine gebürtige Belgierin, die auf EU-Ebene für Südostniedersachsen zuständig ist, will in Brüssel auch die Belange der TU Clausthal im Blick haben.
Was die Technische Universität alles leistet und wo manchmal der Schuh drückt, erfuhr die Delegation zuvor auf einem kleinen Rundgang: Dr. Heike Schröder von der Stabsstelle Technologietransfer und Forschungsförderung informierte über EU-Forschungsaktivitäten und EU-Projektanträge der TU Clausthal. Von den drei Dutzend Instituten der Hochschule „schnupperte“ die Gruppe in zwei Häuser hinein: in das Institut für Energieverfahrens- und Brennstofftechnik sowie das Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik.
Almut Steinbach stellte das Internationale Zentrum (IZC) vor. „Wir wollen diesen Bereich zu einem kommunikativen, interkulturellen Zentrum entwickeln“, erläuterte TU-Präsident Professor Edmund Brandt. Über Aspekte in der Lehre berichtete der zuständige TU-Vizepräsident Professor Thomas Hanschke. „Ich nehme einiges an neuen Informationen mit nach Brüssel“, resümierte die Abgeordnete.
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