Dabei räumte Professorin Inge Wulf, Studiendekanin für Wirtschaftswissenschaften, gleich mit einem Vorurteil auf: „Studieren ist keine Freizeit-, sondern eine Ganztagsbeschäftigung. Sie können sich auf rund 45 Stunden pro Woche einstellen.“ Zudem legte sie den Neulingen ein chinesisches Sprichwort nahe: „Was ich höre, weiß ich, was ich sehe, verstehe ich und was ich tue, kann ich.“
Professor Niels Pinkwart, Studiendekan für Mathematik/Informatik, betonte vor mehr als 100 Neu-Clausthalern: „Sie finden bei uns paradiesische Verhältnisse. Die Türen der Professoren stehen offen, die Laborausstattungen sind sehr gut und es bestehen viele Möglichkeiten, schon während des Studiums an Forschungsprojekten mitzuarbeiten und so etwas Geld zu verdienen.“ Auch Professor Thomas Turek, Studiendekan für Maschinenbau/Verfahrenstechnik, unterstrich diesen Aspekt: „Die guten Studienbedingungen sind unser großes Plus, wir nehmen sie sehr ernst.“
Außer der guten Betreuungssituation sprechen auch erstklassige Umfrageergebnisse für die TU Clausthal. „Ich bin über Bekannte und Rankings auf die Uni aufmerksam geworden“, sagte André Dieme. Der 20-Jährige aus der Nähe von Bielefeld beginnt ein Maschinenbaustudium. Neben deutschen Erstsemestern saßen Studienanfänger aus 14 weiteren Ländern im Audimax. Die internationalen Neueinsteiger waren bereits einen Tag zuvor beim Welcome Day extra begrüßt worden. Dabei hatten Dr. Jörg Schröder und Bettina Sekler vom Internationalen Zentrum Clausthal (IZC) den jungen Menschen aus aller Welt Uni und Umfeld aus internationalem Blick näher gebracht. Zum Abschluss dieses Tages hatten sich alle auf dem IZC-Gelände zum Wintergrillen getroffen. Die angeregte Kommunikation zeigte: Trotz des Schneefalls war das Eis unter den rund 40 Teilnehmern schon gebrochen.
„Aufgrund der stabilen Bewerberlage gehen wir davon aus, dass zum Sommersemester rund 300 neue Studierende an der TU Clausthal ein Studium beginnen“, sagte Herbert Stiller, der Leiter des Studienzentrums. Damit wären die Immatrikulationen, die noch bis April laufen, weiterhin auf einem hohen Niveau. Dass der Andrang zur Orientierungsphase nicht ganz so groß ausfiel wie im Vorjahr, kam nicht unerwartet. Da die Vorlesungen des Sommersemesters bereits am 2. April anfangen, musste der Beginn der Einführungswochen auf den 21. März gelegt werden. Viele künftige Erstsemester möchten allerdings die Wohnungsmiete für den Monat März sparen und treffen erst Anfang April in Clausthal-Zellerfeld ein.
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