„Wir wollen das wichtige Thema Gesundheit verstärkt in den Blickpunkt rücken“, sagt Dr. Diana Rohrberg. Deshalb hat die Koordinatorin der familiengerechten Hochschule an der TU die „Gesundheitswochen 2014“ initiiert.
Zum Auftakt am 4. Februar steht das Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ auf dem Programm. Jeder kann durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, wichtige Fragen nicht mehr selbst beantworten zu können. Rechtzeitige Vorsorge ist geboten. Referenten für diese Materie sind Dr. Matthias Rohrberg, Facharzt für Neurologie am Klinikum Salzgitter, und Anja Dörr von der Betreuungsstelle im Landkreis Goslar.
Beim zweiten Termin am 11. Februar geht es um die Pflege von Angehörigen. „Etwa 2,5 Millionen Pflegebedürftige gibt es in Deutschland, die meisten werden von Familienangehörigen betreut“, informiert Frau Rohrberg. Mehr als 20 Prozent der Pflegenden gehen daneben noch arbeiten. Vorgestellt wird dieses Thema von Susanne Neumann (Pflegestützpunkt Landkreis Goslar) und Jörg Heinrich aus der Personalverwaltung der TU Clausthal.
Drei von vier Deutschen leiden mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Die gute Nachricht dabei: 90 Prozent der Rückenschmerzen sind unkompliziert, oft handelt es sich um Muskelverspannungen. „Deshalb können Betroffene selbst viel tun, um die Beschwerden wieder los zu werden“, weiß Professorin Regina Semmler-Ludwig. Die Leiterin des TU-Sportinstituts wird zusammen mit Kerstin Rethemeier (Vereinigung der Bobath-Therapeuten Deutschlands) am 18. Februar über einen gesunden Rücken sprechen.
Um das Volksleiden Burnout geht es am 25. Februar, dem vierten und letzten Vortragsabend. Viele kennen das Szenario: Wir laufen den ganzen Tag auf Hochtouren, arbeiten mittags durch, erledigen rasch noch hier etwas und rufen noch schnell dort an. Das gehe auf Dauer an die Substanz, wer nicht gegensteuere, sei Burnout-gefährdet, warnt Referent Professor Markus Bassler, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Rehazentrum Oberharz.
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