„Der Ausbau der regenerativen Energien genießt in Politik und Gesellschaft eine hohe Akzeptanz. In den kommenden Jahren ist jede Menge Dynamik auf diesem Gebiet zu erwarten. Mit dem Fokus auf Energiewissenschaft ist die TU Clausthal am Puls der Zeit“, sagt Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke. Die TU-Wissenschaftler haben den neuen Studienschwerpunkt, der in Niedersachsen einmalig ist, aus ihrer jahrelangen Erfahrung in den Bereichen Physik und Materialwissenschaft heraus entwickelt.
Die neue Ausrichtung wird in Kooperation mit dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) unter dem Motto „Studieren am Zentrum“ angeboten. So durchlaufen die Studierenden Teile ihrer akademischen Ausbildung Tür an Tür mit Forschern. Die Masterarbeit und Praktika können am EFZN, am Institut für Energieforschung und Physikalische Technologien (IEPT) oder am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut absolviert werden. Alle drei Einrichtungen arbeiten auf dem EnergieCampus der TU Clausthal in Goslar eng zusammen.
Die Entwicklung neuer regenerativer Energiequellen, die Speicherung, aber auch die Steigerung der Energieeffizienz sind wissenschaftliche Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. „Der Masterstudiengang Physikalische Technologien greift dies mit dem neuen Schwerpunkt Energiewissenschaft auf. Er ist grundlagenorientiert und basiert insbesondere auf den Naturwissenschaften Physik und Chemie“, erläutert Professor Holger Fritze, Leiter des IEPT und Ansprechpartner für den Studienschwerpunkt. Inhalte umfassen die Bereiche Batterien, Photovoltaik, Windenergie und Brennstoffzellen sowie Photonik und Sensorik zur Steigerung der Effizienz von Energiewandlungsprozessen.
Voraussetzung für das viersemestrige Masterstudium der Physikalischen Technologien mit dem Schwerpunkt Energiewissenschaft ist ein Bachelor-Abschluss in Physik, Chemie, Materialwissenschaften, Energietechnologien oder einer verwandten Studienrichtung. „Es kann auch jemand das Masterstudium aufnehmen, der beispielsweise seine Bachelor-Arbeit noch nicht abgegeben, aber bereits mindestens 90 Prozent des vorausgesetzten Studiums bewältigt hat“, erläutert Studienfachberater Professor Wolfgang Maus-Friedrichs. Interessenten bietet er einen Institutsbesuch und ein persönliches Gespräch an. Für künftige Studierende bestehen außerdem gute Chancen, durch ein Stipendium gefördert zu werden.
Weitere Information unter:
www.iept.tu-clausthal.de/studium/energiewissenschaft
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TU Clausthal
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Christian Ernst
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