Unter dem offiziellen Namen „Clausthaler Lehr- und Demonstrationsanlage für dezentrale regenerative Energieversorgungssysteme“ war das Projekt am 1. April 2000 gestartet worden. Ziel war es, eine zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien bestehende Vollversorgung des CUTEC-Instituts mit Strom und Wärme zu demonstrieren.
Um dieses Vorhaben zu realisieren, mussten viele unterschiedliche Energieträger wie Wind, Sonne, Wasser und Biomasse genutzt und anhand eines Leitsystems geschickt kombiniert werden. Noch heute ist der Energiepark eine Installation, zu der sich in punkto Komplexität und Vielfalt wenig Vergleichbares in Deutschland findet. Zahlreiche Besucher, angefangen vom Laien bis hin zum wissenschaftlichen Publikum, haben die Einrichtung in den vergangenen Jahren besichtigt. Zuletzt machten sich die Teilnehmer des Universitäts-Sommerkollegs „Grüne Energien im Harz“ ein Bild von der Demonstrationslage.
Getragen wird der Energiepark neben dem CUTEC-Institut von der TU Clausthal (Institut für Elektrische Energietechnik sowie Institut für Energieverfahrens- und Brennstofftechnik) und den Stadtwerken Clausthal-Zellerfeld. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hatte das Projekt in den ersten Jahren gefördert.
Beim Symposium am 23. September (14 bis 20 Uhr, Leibnizstraße 21 und 23) werden die Partner die Ergebnisse des Projektes Energiepark vorstellen. Außerdem wird Hans-Josef Fell, Energiepolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, in einem Gastbeitrag zum Thema „10 Jahre erneuerbare Energien in Deutschland! Was ist erreicht, was fehlt noch?“ sprechen. Zwei Tage später (Samstag, 25. September) kann die Öffentlichkeit dann den Energiepark von 10 bis 16 Uhr besichtigen. Dieses Datum ist bundesweit zum „Tag der Energie“ ausgerufen worden.
Anmeldungen zum Symposium unter:
http://energiepark.consulting-team.eu.
Weitere Informationen unter:
Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: 05323 - 72 3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de