Mit jedem der drei Kontrakte werden 400.000 Euro an Landesmitteln gesichert. Denn die geregelte Zusammenarbeit mit den Zentren ist wiederum Bestandteil der Zielvereinbarung (Masterplan) zwischen der TU Clausthal und dem niedersächsischen Wissenschaftsministerium. Seitens des Präsidiums hatte Professor Alfons Esderts, Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, und seitens des Energie-Forschungszentrums der Vorstandsvorsitzende Professor Hans-Peter Beck die 21-seitige Übereinkunft unterschrieben.
Im Wesentlichen geht es in der Vereinbarung darum, den neuen Clausthaler Forschungsschwerpunkt „Nachhaltige Energiesysteme“ weiter voranzutreiben. Darin beschäftigen sich die Harzer Wissenschaftler insbesondere mit der nachhaltigen Industriestromversorgung der Zukunft, die die zunehmende fluktuierende Einspeisung aus regenerativen Quellen berücksichtigt. Langfristiges Ziel könne es sein, (untertägige) Energiespeicher und Kraftwerke mit Industrieanlagen zu regenerativen Speicherkraftwerken zu kombinieren, um so die industrielle Versorgungssicherheit zu gewährleisten, so Professor Beck.
Zum künftigen Bereitstellen solch nachhaltiger Energiesysteme kann die TU Clausthal mit den derzeitig vorhandenen Expertisen in den Bereichen Materialwissenschaften, Physikalische Technologien, Energiesystemtechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Wirtschaftswissenschaften sowie mit dem Zentrum für Tiefbohrforschung (Drilling Simulator Celle) beitragen. Daneben benötigt die Universität die Unterstützung wissenschaftlicher Partner, konkret gemeint sind das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut in Goslar, das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) in Hannover sowie das Clausthaler Umwelttechnik-Institut (CUTEC). Auch diese Kooperationen sind in die Zielvereinbarung eingeflossen.
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