Energie aus regenerativen Quellen wird in der Zukunft sehr viel wichtiger, stimmen Experten überein. Die vielfältigen Formen, aus Biomasse Strom und Wärme zu gewinnen, gehören neben der Wind- und Solarenergie schon jetzt zum alternativen Energiemix.
In der Vortragsveranstaltung „Energie aus Biomasse“ mit anschließender Diskussion im Hörsaal des CUTEC beleuchten namhafte Experten am 29. Mai ab 14.15 Uhr dieses Thema sowohl allgemein, als auch ganz konkret: Welches sind die globalen und nationalen Möglichkeiten, die in der Energiegewinnung aus Biomasse stecken? Wie kann aus Stroh flüssiger Kraftstoff gewonnen werden und was ist der beste Weg, Biomasse in Biogas umzuwandeln? Die präsentierten Lösungen sind Ergebnisse mehrerer Forschungsprojekte und stehen kurz vor ihrer Markteinführung.
Dieter Voegelin vom Bundesverband Planzenöle e.V. erläutert außerdem, welche technischen Probleme bei der Verwendung von so genanntem Biodiesel auftreten und wie sie am besten gelöst werden können. Die weiteren Referenten des Nachmittags sind Dr.-Ing. Michael Jischa, Professor (em.) der TU und Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome e.V. (DGCoR) , Professor Dr. Eckhard Dinjus vom Institut für Technische Chemie im Forschungszentrum Karlsruhe und Michael Sievers vom CUTEC-Institut.
Professor Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, TU-Vizepräsident für Forschung und Hochschulentwicklung, moderiert die anschließende Diskussion. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der TU, „Forum Clausthal“, richtet die Veranstaltung aus, zusammen mit der Studierendeninitiative oikos Clausthal e.V., dem CUTEC-Institut und der DGCoR.
Niedersächsisches Telekolloquium „Energie aus nachwachsenden Rohstoffen - Zukunft oder Träumerei??
Eine niedersachsenweite Diskussion wird sich dann am 31. Mai ab 17.15 Uhr im Multimediahörsaal der TU dieses Themas annehmen. Experten aus Göttingen, Kassel, Hannover und Clausthal geben im Telekolloquium Einblicke in die technologischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte der Gewinnung und Nutzung von „Bioenergie“: Wann und für wen werden diese Technologien verfügbar sein und wie wird sich das auf den Energiemarkt und für die Verbraucher auswirken?
Zur Einführung legt Professor Dr. Hans Ruppert von der Universität Göttingen aus den Standpunkt dar, „Warum Energie aus nachwachsenden Rohstoffen??. Professor (em.) Dr. Konrad Scheffer, Universität Kassel, erläutert die „Ökologische und ökonomische Optimierung des Anbaus und der Verwertung von Energiepflanzen?. Aus dem Blickwinkel der Natur- und Raumverträglichkeit berichtet PD Dr. Michael Rode von der Universität Hannover aus über den „Ausbau der energetischen Nutzung von Biomasse?. Aus Clausthal gibt Werner Siemers vom CUTEC-Institut einen Überblick über die verfügbaren „Technologien zur Nutzung von Biomasse als Energieträger?.
Gemeinsam mit dem Publikum werfen die Referenten außerdem einen Blick auf das erste deutsche Dorf, das sich selbst mit Strom und Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen versorgt, das „Bioenergiedorf Jühnde“, und diskutieren über die Machbarkeit und Nachhaltigkeit dieser Zukunftstechnologien.
Das Telekolloquium bietet Interessierten aus Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover, Kassel, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück die Gelegenheit, sich über „Energie aus nachwachsenden Rohstoffen“ zu informieren und in ihren jeweiligen Hochschulen an der Diskussion teilzunehmen.
Mehr Informationen zum Telekolloquium finden Sie im Internet unter:
Kontakt „Telekolloquium“: Redaktion Niedersächsisches Telekolloquium Gudrun Mittermair TU Clausthal Rechenzentrum Erzstraße 51 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel.: 05323 - 72 2797 Email: redaktion@telekolloquium.de | Kontakt Vorträge „Energie aus
Biomasse“: TU Clausthal Prof. Dr. Heike Schenk-Mathes Julius-Albert-Straße 2 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel.: 05323 - 72 7604 Email: heike.schenk-mathes@tu-clausthal.de |
CUTEC-Institut Dr.-Ing. Britta Kragert Leibnizstraße 21 + 23 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel.: 05323 - 933 208 Email: britta.kragert@cutec.de |