Die Teilnahme von mehr als 120 Fachkollegen aus Industrie, Politik, Behörden und Hochschulen sowie von ehemaligen Studierenden und Mitarbeitern zeigte die hohe Wertschätzung, die Professor Marx genießt - als Mensch, Wissenschaftler und Hochschullehrer. 1975 war er an der TU Clausthal zum Professor und Direktor des damaligen Instituts für Tiefbohrkunde und Erdölgewinnung ernannt worden. „Auch nach Ihrer Emeritierung 1999 sind Sie der Universität und speziell dem Institut eng verbunden geblieben. Dafür haben Sie sich Dank und Anerkennung verdient“, würdigte Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke den Jubilar.
Die Laudatio auf den Bohrexperten Marx hielt Professor Kurt Reinicke, der Leiter des ITE. Im anschließenden Festvortrag sprach Professor Michael F. Jischa über die Frage „Ist Technik unser Schicksal?“ Sein Eindruck: „Unsere Arbeits- und Lebenswelt ist mehr denn je technologisch durchimprägniert.“
Dem Mittagessen im Festsaal der Aula schlossen sich die Fachvorträge an. Zu „Meilensteine in der Richtbohrtechnik“ referierte Dr. Rainer Jürgens (MICON GmbH). Über „Erdgasspeicher - Bedeutung für die Energieversorgung Deutschlands“ sprach Professor Klaus Homann, der Präsident des Deutschen Instituts für Normung (DIN). Die tertiäre Erdölgewinnung war das Thema von Diplom-Ingenieur Albrecht Möhring (GDF SUEZ). Und last but not least stellte Professor Peter Reichetseder von der E.ON Ruhrgas E&P GmbH Analysen und Schlussfolgerunden der Explosion der Bohrplattform „Deepwater Horizon“ im April 2010 vor.
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