EFZN: Tagung zu Energieversorgungsnetzen durchgeführt

Göttingen. Bereits zum dritten Mal haben das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) der TU Clausthal und die Bundesnetzagentur die Göttinger Energietagung veranstaltet. Im Mittelpunkt der Konferenz standen aktuelle Fragen zur Entwicklung der Energieversorgungsnetze.

Etwa 120 Vertreter aus Unternehmen, Verbänden, Behörden und Wissenschaft beschäftigten sich Mitte Mai mit Aspekten der Versorgungssicherheit von Strom und Gas. Begrüßt wurden sie in der Göttinger Paulinerkirche unter anderem vom Vizepräsidenten der Bundesnetzagentur Johannes Kindler und von Ulla Ihnen, Abteilungsleiterin Energie im niedersächsischen Umweltministerium.

Die wissenschaftliche Leitung übernahm wie auch im Vorjahr Professor Hartmut Weyer, Koordinator des EFZN-Forschungsbereichs Energierecht und Direktor des Instituts für deutsches und internationales Berg- und Energierecht der TU Clausthal. „Die Tagung hat bestätigt, dass die komplexe Aufgabe der Energieversorgungssicherheit nur unter Einbeziehung vielfältiger und sich ständig verändernder Aspekte dauerhaft gewährleistet werden kann“, sagte Weyer. Auch für die kommenden Jahre würden die Fragen sicher nicht ausgehen.

Neben technischen, sicherheitstechnischen, ökonomischen und rechtlichen Aspekten wurden auch die gesellschaftlichen Gesichtspunkte zur sicheren Energieversorgung berücksichtigt. Die Strom- und Gasversorgung könnten zunehmend als komplementäre Bausteine eines sich fortentwickelnden Energieversorgungssystems aufgefasst werden, so der Professor.

Die Vorträge der 3. Göttinger Energietagung sind in elektronischer Form auf der Internetseite des EFZN unter

www.efzn.de/veranstaltungen/ zu finden.

Kontakt:


Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN)


Anna Tietze


Telefon: (05321) 3816-8016


E-Mail:

anna.tietze@efzn.de

Durch röhrenförmige Leitungen wird das Gas zum Verbraucher transportiert. (Foto: Fotolia)