Nach seiner Wahl im Rahmen der turnusgemäßen Sitzung des Aufsichtsrats im April dankte Professor Reimers zunächst Professor Hanschke für dessen wertvolle Verdienste als Aufsichtsratsvorsitzender. Er habe sehr bewundert, dass die TU Clausthal, mit Professor Hanschke an der Spitze, bereit gewesen sei, im Sinne der niedersächsischen Energieforschung „etwas abzugeben“, um so die organisatorische Weiterentwicklung des EFZN zu einem gleichberechtigten wissenschaftlichen Zentrum aller fünf Universitäten aktiv voranzutreiben. Bis 2015 war das EFZN eine wissenschaftliche Einrichtung der TU Clausthal in Kooperation mit den übrigen vier Universitäten Braunschweig, Göttingen, Hannover und Oldenburg.
Dem EFZN misst Professor Reimers, wie auch das gesamte Präsidium der TU Braunschweig, das seine Kandidatur als Aufsichtsratsvorsitzender ausdrücklich unterstützt habe, eine große Bedeutung zu. „Das Thema Energie ist von gewaltiger Relevanz für Niedersachsen, und eine Bündelung der Forschungsaktivitäten in diesem Bereich ist auch nach Ansicht der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen notwendig. In den kommenden Jahren gilt es daher, den auf der Grundlage der neuen EFZN-Rahmenvereinbarung eingeschlagenen Weg zielstrebig weiter zu gehen, um die erheblichen Synergiepotenziale in der Energieforschung im Land erfolgreich zu heben, und unter dem Dach des EFZN eine gemeinsame Identifikation der niedersächsischen Energieforschungs-Institutionen aufzubauen.“
Professor Hanschke brachte seine eigene Verbundenheit zum EFZN zum Ausdruck. „In die organisatorische und wissenschaftliche Neuausrichtung des EFZN sind über den Aufsichtsrat auch direkt die Sichtweisen der Politik und der Präsidien der Mitgliedsuniversitäten eingeflossen. Das EFZN als gemeinsames wissenschaftliches Zentrum ist daher eine breit getragene Einrichtung mit großem Potenzial. Ich habe gerne als Vorsitzender des Aufsichtsrates daran mitgearbeitet, dieses Potenzial nutzbar zu machen, und werde dies auch in Zukunft in meiner neuen Position tun.“
Der Aufsichtsrat setzt sich aus jeweils einem Präsidiumsmitglied der fünf EFZN-Universitäten und einem Vertreter des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums zusammen. Aufsichtsrat und Vorstand stimmen sich insbesondere zu Angelegenheiten von grundsätzlicher und strategischer Bedeutung ab.
Zudem kamen Anfang April die Mitglieder des neugegründeten Wissenschaftlichen Beirats des EFZN zu ihrer konstituierenden Sitzung in Hannover zusammen. Sie wählten Dr. Stephan Tenge, Mitglied des Vorstands der Avacon AG, für drei Jahre zum Vorsitzenden. Der Wissenschaftliche Beirat berät laut EFZN-Statuten den Vorstand in allen wesentlichen wissenschaftlichen und organisatorischen Fragen. Er besteht derzeit aus zwölf Mitgliedern.
Weitere Informationen zum Wissenschaftlichen Beirat
Kontakt:
Energie-Forschungszentrum Niedersachsen
Diana Schneider
Telefon:
+49 5321 3816-8016
E-Mail: diana.schneider@efzn.de