Die Harzer Professorinnen und Professoren haben im Jahr 2013 mit ihren Abteilungen durchschnittlich 459.100 Euro an Drittmitteln eingeworben. Das sind rund 200.000 Euro mehr als der Durchschnittsprofessor in Deutschland im gleichen Zeitraum an Fördergeldern eingenommen hat. Die Clausthaler belegen unter den hierzulande mehr als 100 Universitäten den zehnten Platz. Damit hat die TU in Niedersachsen eine Spitzenposition inne. Angeführt wird die Übersicht von der Uni Stuttgart.
Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke zeigte sich erfreut über diese Auswertung, die auch in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung und Lehre“ aufgegriffen wurde: Als kleinere Universität könne die TU Clausthal bei manchen Kennzahlen mit den Großen nicht gleichziehen. Aber das Drittmittel-Ranking des Statistischen Bundesamtes, das die Gelder in Relation zur Anzahl der Hochschullehrer setzt, zeige: „Die Leistung der Clausthaler Professoren stimmt.“
Insgesamt hat die TU Clausthal im Jahr 2013 rund 36 Millionen Euro an Drittmittelerträgen erwirtschaftet. Dies ist die höchste Summe in der Geschichte der Hochschule gewesen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU haben damit ihren Landesetat um mehr als 50 Prozent erhöhen können.
Im betrachteten Zeitraum haben die Universitäten, die medizinischen Einrichtungen einbezogen, insgesamt fast 6,6 Milliarden Euro Drittmittel eingeworben. Nach Fächergruppen betrachtet, bezogen die Professoren der Ingenieurwissenschaften die höchsten Drittmitteleinnahmen, an zweiter Stelle folgt die Humanmedizin. An den Fachhochschulen fallen die Drittmitteleinnahmen geringer aus. Sie betrugen in 2013 insgesamt rund 500 Millionen Euro.
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