Drittes Niedersächsisches Symposium Materialtechnik am 14./15. Februar

Clausthal-Zellerfeld. Herstellung, Verarbeitungstechniken und Analyse neuzeitlicher Werkstoffsysteme stehen beim dritten Niedersächsischen Symposium Materialtechnik (NSM) am 14. und 15. Februar im Fokus. Interessierte aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Studierende sind zu der Veranstaltung des Clausthaler Zentrums für Materialtechnik (CZM) eingeladen.

Bei dem Symposium in der Aula Academica der TU Clausthal können sich Zuhörer in mehr als 60 Fachvorträgen über die gesamte Bandbreite (multi-)funktionaler Werkstoffsysteme informieren. Behandelte Werkstoffgruppen reichen von den metallischen Werkstoffen über nichtmetallische Werkstoffe wie Keramiken oder Baustoffe bis hin zu organischen Materialien in Form von Polymeren oder auch Holz. Ausgewählte Themenfelder betreffen etwa die Additive Fertigung, die Verbindungs- und Beschichtungstechnik, Oberflächenfunktionalisierungen, neue Komposit- und Funktionswerkstoffe sowie das Werkstoffhalten und die Werkstoffanalytik im Allgemeinen. Ein Fokus liegt dabei immer auch auf der Betrachtung auftretender Ober- und Grenzflächenphänomene.

Folgende Leitvorträge skizzieren den Rahmen für das Programm: Thermisches Beschichten durch Auftragsschweißen (Dr. Frank Schreiber, DURUM Verschleißschutz GmbH), Erfahrungen mit dem additiven Fertigen mit hohen Auftragsraten (Jürgen Silvanus, Airbus), Funktionsintegration und Leichtbau mit Hochleistungskunststoffen (Professor Karl Kuhmann, Evonik Industries), Grenzflächen als Material: Konzepte und Beispiele zu nanoverstärkten Duroplasten (Professor Heinz Sturm, BAM) sowie Oberflächenanalytik an beschichtetem Stahl (Professor David Stifter, JKU Linz).

Bestandteil der Veranstaltung sind ebenfalls Beiträge aus dem Promotionsprogramm des Campus Funktionswerkstoffe und -strukturen, eine gemeinsame Einrichtung von TU Clausthal, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und dem Deutschem Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Ferner ergibt sich die Möglichkeit, die am CZM angesiedelten Surface Engineering and Analysis Laboratories zu besichtigen.

Abgerundet wird die Tagung durch ein Rahmenprogramm mit Gesellschaftsabend zum wissenschaftlichen Gedankenaustausch. Den Start der Abendveranstaltung bildet ein festlicher Bieranstich: Anlässlich der diesjährigen Tagung hat Professor Frank Endres (Direktor des Instituts für Elektrochemie und passionierter Hobbybrauer) eigens drei spezielle Symposiumsbiere gefertigt, welche die Tagungsteilnehmer verköstigen können; detaillierte Vorstellung der Biere direkt vom Brauer inklusive.

Die Teilnahme an der Tagung steht allen Interessierten offen. Die Gebühr beträgt 250 Euro. Für Studierende (ausgenommen Promotionsstudenten) ist der Besuch der Vorträge kostenlos. Ferner besteht als Industrieaussteller die Möglichkeit, sich für 550 Euro zu präsentieren.

Detailliertes Programm und Anmeldung

 

Kontakt:
Dr.-Ing. Henning Wiche
Clausthaler Zentrum für Materialtechnik
E-Mail: sekretariat@czm.tu-clausthal.de
Telefon: +49 5323 72-3330
Telefax: +49 5323 72-3399

Materialtechnische Aspekte stehen am 14. und 15. Februar in der Aula Academica der TU Clausthal im Mittelpunkt. Foto: Ernst