Deutschlandstipendium - TU Clausthal ist dabei

Clausthal-Zellerfeld. Um kluge Köpfe zu fördern, gibt es in vielen Ländern eine ausgeprägte Stipendienkultur. Hierzulande wird dieser Weg seit Jahresbeginn mit dem Deutschlandstipendium ebenfalls intensiver beschritten. Die TU Clausthal zählt zu den Universitäten, die sich daran beteiligen.

Das Prinzip des neuen Programms: Die Hochschule wirbt für jedes Stipendium die eine Hälfte des Geldes von privaten Förderern oder aus der Wirtschaft ein, die andere Hälfte übernimmt der Bund. Jeder Stipendiat erhält insgesamt 300 Euro im Monat - rückzahlungsfrei und unabhängig vom Einkommen der Eltern. Bei einer Mindestlaufzeit von zwölf Monaten muss die Universität also pro Stipendium und Jahr 1800 Euro einwerben. Für das kommende Wintersemester sind bereits 14 solcher Stipendien geplant. Deren Ausschreibung beabsichtigt die Universität Ende Juli, Stipendienbeginn soll der 1. November sein.

„Das Deutschlandstipendium hilft uns dabei, begabte und leistungsbereite junge Menschen an der TU Clausthal angemessen zu unterstützen“, sagt Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke. Zugleich stärke es die Vernetzung der Hochschule mit der Region und mit ihren Alumni. Bei der Vergabe der Stipendien werde die Hochschule die Bildungsherkunft sowie die familiären und sozialen Umstände einfließen lassen.

Weitere Förderer willkommen

Durch die Stipendienkultur können private Förderer, Verantwortung für Bildung und Fachkräftenachwuchs übernehmen. „Mit Hilfe der Stifter, Paten und Unterstützer könnten wir den Studienort Clausthal-Zellerfeld noch attraktiver machen“, wirbt Professor Hanschke um engagierte Förderer. Den „Sponsoren“ bietet die Initiative die Chance, sich eng mit Talenten und der TU Clausthal zu vernetzen. Neben der Finanzierung eines Jahresstipendiums im Unfang von 1800 Euro gibt es beispielsweise die Möglichkeit, das Projekt mit einer einmaligen Spende von 100 Euro zu unterstützen. Dabei können die Summen frei oder zweckgebunden für einen Studiengang eingebracht werden.

Bis Jahresende sollen bundesweit 10.000 Studierende gefördert werden. Mittelfristig will der Bund mit Unternehmen, Privatpersonen oder Stiftungen 160.000 und damit acht Prozent der Hochschüler unterstützen. „Es wird Zeit für eine größere Solidarität mit unseren Hochschulen. Wir wollen die vielseitigen und zahlreichen Talente und Potenziale der Menschen in unserem Land gezielt fördern. Das funktioniert in Zukunft nur, wenn Bund und private Förderer noch intensiver mit den Hochschulen Hand in Hand arbeiten“, erklärt Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

Ansprechpartner für Förderer sind an der TU Clausthal Herbert Stiller (herbert.stiller@tu-clausthal.de) und Regina Brox (regina.brox@tu-clausthal.de).


Kontaktadresse: TU Clausthal, Studienzentrum, Stichwort Deutschlandstipendium, Postfach 1253, 38670 Clausthal-Zellerfeld.


Details unter: www.stipendien.tu-clausthal.de/deutschland-stipendium/.

Kontakt:


TU Clausthal


Pressesprecher


Christian Ernst


Telefon: 05323 - 72 3904


E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Die TU Clausthal hofft darauf, dass möglichst viele private Förderer schon heute die Ingenieure von morgen unterstützen.