Eröffnet wurde die Feierstunde durch das TU-Sinfonieorchester – pandemiebedingt nicht live, sondern durch eine kurze Einspielung. Im Anschluss begrüßte TU-Präsident Professor Joachim Schachtner die Teilnehmenden und bedankte sich bei den Förderern, darunter Alumni, Unternehmen und Stiftungen. Durch ihr Engagement ermöglichten sie es auch in Corona-Zeiten, das Studium für leistungsstarke Studierende an der TU Clausthal zu erleichtern.
„Da bei der Auswahl der diesjährigen acht Stipendiatinnen und Stipendiaten wieder strenge Maßstäbe angesetzt werden mussten und sowohl Noten als auch andere Kriterien, wie beispielsweise soziales Engagement, Berücksichtigung finden müssen, ist ein Deutschlandstipendium nicht nur Förderung, sondern auch eine Auszeichnung.“ Dies betonte Professor Gunther Brenner, TU-Vizepräsident für Studium und Lehre, der für das Projekt Deutschlandstipendium verantwortlich ist.
Die Ausschreibung und Vorauswahl liegen in den Händen von Dr. Georg Ebertshäuser, dem Leiter des Studienzentrums. Dieses Mal hätten mehr als acht Stipendien übergeben werden können, da mehr Stipendien als geeignete Bewerbungen seitens der Studierenden vorlagen. Ein Stipendium hat eine Höhe von 3.600 Euro pro Jahr. Die eine Hälfte kommt aus privater Förderung, die anderen 1.800 Euro steuert das Bundesbildungsministerium bei. Monatlich werden 300 Euro überwiesen. Damit verbunden ist die Erwartung, dass Stipendiengeber und Studierende eine Art Mentor-Mentee-Beziehung aufbauen. Dies wünscht sich zum Beispiel Stipendiengeber und Alumnus Frank Stoffregen, der seine Stipendiaten auf dessen beruflichen Weg mit seinem Know-how unterstützen möchte. Auch Professoren der TU Clausthal bringen sich in der aktuellen Förderperiode ein und übernehmen ein Stipendium. Beispielhaft ging hier Professor Hans-Peter Beck voran.
Stipendiatinnen und Stipendiaten haben Videos erstellt
Das Programm der Feierstunde hatte Andrea Langhorst vom Alumnimanagement gestaltet. So waren die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Vorhinein gebeten worden, Videos zu erstellen und sich damit den Fördernden vorzustellen. Jedes der Videos spiegelte die Persönlichkeit der Studierenden wider und deren Motivation, an der TU zu studieren (hier ein Beispiel: https://video.tu-clausthal.de/videos/progressive/dstip20_MalakTammo.mp4).
Die virtuelle Übergabe und das exemplarische Verlesen der Urkunden übernahm TU-Präsident Schachtner. Die Originalurkunden waren zuvor per Post verschickt worden. Bevor der Präsident die sogenannten Break-out-Räume eröffnete, in denen sich Förderer und Geförderte näher kennenlernten, konnten sich auch die privaten Sponsoren äußern. So kündigte etwa Joachim Tessner, Mäzen aus Goslar, an, das Deutschlandstipendium an der TU Clausthal auch künftig unterstützen zu wollen. Einige Förderer möchten drei bis fünf Jahre dabei bleiben oder haben gleich mehrere Stipendien übernommen. Zum Abschluss der digitalen Feierstunde folgte noch einmal Musik, dieses Mal ein Stück der Bigband der TU Clausthal.
Dank an alle, die das Deutschlandstipendium fördern
Die Hochschule dankt den aktuellen Förderern: Volksbank im Harz, Hans-Joachim Tessner-Stiftung (Goslar), Diplom-Mathematiker Frank Stoffregen (Frankfurt), Patentanwalt Dr. Wieland Groth (Hamburg), SAG Projekt- und Baubetreuungs-GmbH (Goslar), Dyckerhoff GmbH und Professor Hans-Peter Beck (TU Clausthal). Dank geht auch an anonyme Stiftungen, die über mehrere Jahre bzw. mehrere Stipendien finanzieren, sowie an die Spenderinnen und Spender kleinerer Geldbeträge, die dem Deutschlandstipendium zu Gute kommen.
Wer sich in Zukunft in das Deutschlandstipendium an der TU Clausthal einbringen möchte, kann sich hier informieren.
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