Mit dem Deutschlandstipendium werden herausragende Leistungen und gesellschaftliches Engagement honoriert. Im Clausthaler Zentrum für Materialtechnik haben am 14. November 13 Studierende der Harzer Universität in feierlichem Rahmen die Stipendienurkunden erhalten. Gleichzeitig knüpften sie erste Kontakte zu ihren privaten Förderern.
„Mit dem Deutschlandstipendium wollen wir Talente an der TU Clausthal früh erkennbar machen und fördern“, sagte Universitätspräsident Professor Joachim Schachtner. Neben sehr guten Leistungen im Studium wird auch die Arbeit in Gremien oder im sozialen Bereich gewürdigt. „Viele unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten engagieren sich ehrenamtlich. Ich habe großen Respekt vor diesen Leistungen, und ich bin froh, dass sie mit dem Deutschlandstipendium honoriert werden“, unterstich Professor Gunther Brenner, in dessen Verantwortungsbereich als Vizepräsident für Studium und Lehre das Programm fällt.
Bindung zwischen Studierenden, Universität und der Region stärken
Die 13 ausgewählten Clausthaler Studierenden erhalten über ein Jahr 300 Euro im Monat. Die eine Hälfte kommt von einem Sponsor, die anderen 50 Prozent übernimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Auf der privaten Seite bringen sich fünf Unternehmen ein: Ottobock (Duderstadt), DEWA Engineering (Vienenburg), Sympatec (Clausthal-Zellerfeld), Dyckerhoff (Wiesbaden) und die Volksbank Harz. Darüber hinaus unterstützt der Verein von Freunden der TU Clausthal gleich fünf Studierende. „Wir verbinden mit dem Deutschlandstipendium die Hoffnung einer noch stärkeren Bindung zwischen Studierenden, Universität und der Region und bedanken uns bei allen Sponsoren“, betonte der Vizepräsident.
Das Deutschlandstipendium gibt es hierzulande seit 2011. In den ersten beiden Jahren hatte sich die TU Clausthal daran beteiligt, dann aber vorübergehend ein eigenes Stipendienformat priorisiert. Das Deutschlandstipendium hat sich inzwischen etabliert und wächst jährlich. Bundesweit gibt es nach BMBF-Angaben derzeit mehr als 27.000 Stipendien. 305 Hochschulen sind beteiligt, und 7000 Förderer haben seit Beginn des Programms mit mehr als 168 Millionen Euro herausragende Talente für Wirtschaft und Wissenschaft mitfinanziert.
Weitere Sponsoren willkommen
Im kommenden Jahr möchte auch die TU Clausthal die Zahl der Geförderten erhöhen. Gerade auch für Firmen und Verbände, die bereits mit der Hochschule kooperieren, könnte eine Beteiligung am Deutschlandstipendium eine symbiotische Beziehung sein. Als private Förderer lernen sie potenzielle Fachkräfte kennen und können diese frühzeitig für ihr Unternehmen begeistern.
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