Der Ingenieurtitel - ein Thema auf dem Fakultätentag

Clausthal-Zellerfeld. Noch bis Freitag läuft der Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik (FTMV) in der Aula der TU Clausthal. Neben Vertretern von fast 30 Mitgliedsfakultäten aus ganz Deutschland nehmen weitere Gäste, etwa aus Österreich, daran teil.

Ein Thema der Veranstaltung wird der Titel Diplom-Ingenieur sein. Im Zuge des Bologna-Prozesses sind oder werden die Studienabschlüsse auf Bachelor (B.Sc.) und Master of Science (M.Sc.) umgestellt. Eine Initiative, die gleichermaßen von Studierenden, Hochschullehrern, Verbänden sowie der Wirtschaft ausgeht, möchte hingegen den Diplom-Ingenieur beibehalten. Einen möglichen Weg zeigt die TU München auf, die den Master-Abschluss um eine Äquivalenzerklärung zum Diplom-Ingenieur ergänzt.

Mit Industrieverbänden wie dem VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) wollen sich die Vertreter der Fakultäten darüber hinaus austauschen, wie der Nachwuchs an Studierenden in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern gesichert werden kann. „Trotz der Wirtschaftskrise besteht weiter Bedarf an Absolventen in den MINT-Fächern, also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“, sagt der Vorsitzende des Fakultätentages, der Clausthaler Professor Norbert Müller.

Der Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik ist eine Vereinigung von Fakultäten, Fachbereichen oder Abteilungen für Maschinenbau oder Verfahrenstechnik der Universitäten, Technischen Unis und Technischen Hochschulen in Deutschland. Zweck des Vereins, der auch das FTMV-Gütesiegel vergibt, ist die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen.

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Fakultätentag.

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Christian Ernst


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christian.ernst@tu-clausthal.de

Der Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik tagt an der TU Clausthal. (Foto: Ottow)