Auf ihr Studium „Geotechnik, Bergbau, Erdöl- und Erdgastechnik“ folgten für Elisabeth Clausen zehn Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Rätin am Institut für Bergbau unter Professor Oliver Langefeld. Gute Lehre ist ihr ein wichtiges Anliegen. Durch die konsequente Umsetzung einer modernen, kompetenzorientierten Hochschullehre mit ihren unterschiedlichen Facetten - beispielsweise die Integration projektbasierten Lernens im Schweizer Gotthard-Massiv, Lernen an authentischen Lernorten wie dem Weltkulturerbe Rammelsberg oder die Einbindung verschiedener E-Learning-Formate - erhielten die Studierenden eine ganzheitliche, studierendenzentrierte und praxisnahe Ausbildung. Für ihre innovativen Ansätze wurde die Clausthalerin mehrfach, auch international, ausgezeichnet.
Darüber hinaus wirkte Elisabeth Clausen entscheidend an der Ausrichtung und Internationalisierung des Fachbereichs mit. Unter anderem brachte sie sich gemeinsam mit Professor Langefeld in die Entwicklung des englischsprachigen Masterstudiengangs „Mining Engineering“ und in diverse Forschungsprojekte ein. So engagierte sich Frau Clausen etwa im Rahmen des europäischen Rohstoff-Netzwerks KIC EIT Raw Materials und übernahm die Koordination des interdisziplinären Clusters „Effiziente Primärrohstoffgewinnung“.
Innerhalb einer Abschiedsfeier am Institut für Bergbau wurden die vielfältigen Leistungen und das umfangreiche Engagement von Frau Clausen für die TU Clausthal herausgestellt. „Wir verlieren einen wertvollen Schatz“, sagte der Vizepräsident für Studium und Lehre, Professor Gunther Brenner. Zugleich spreche die Berufung der Clausthalerin durch die renommierte RWTH Aachen aber auch für das Ansehen der Harzer Universität. Professor Langefeld bescheinigte seiner langjährigen Mitarbeiterin hohes Fachwissen und sagte: „Insbesondere in meiner Zeit als Vizepräsident der TU Clausthal hast du mir den Rücken freigehalten.“
Elisabeth Clausen blickt positiv auf ihre Zeit an der TU Clausthal zurück: „Von Anfang an habe ich viel Vertrauen erfahren und ideale Rahmenbedingungen vorgefunden, die es mir erlaubten, mich kontinuierlich wissenschaftlich weiterzuentwickeln, vielfältig zu engagieren und auch international zu vernetzen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde die TU Clausthal in guter Erinnerung behalten.“
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