„Diese Auszeichnung betrachte ich als eine hohe Ehre“, sagte Wesling. Nicht zuletzt auf seine Initiative hatten die TU und die Staatliche Universität Kirgisistan im vergangenen Sommer in Clausthal-Zellerfeld einen Kooperationsvertrag geschlossen. Beim Gegenbesuch „überraschten“ die Asiaten den Forscher aus Deutschland in ihrer Aula mit der Würdigung. Auf der anderen Seite kommen sieben Studenten aus Kirgisistan - die Universität dort zählt insgesamt 14.000 Studierende - in diesem Semester nach Clausthal. „Es zeigt sich, dass die Partnerschaft mit Leben gefüllt wird“, freute sich Professor Wesling.
Derzeit wird das Clausthaler Institut in der kirgisischen Republik, einem Nachfolgestaat der einstigen Sowjetunion, in der Lehre von Dr. Talant Ryspaev vertreten. Der Kirgise Ryspaev, der in Moskau promoviert hat und später in den Harz an das Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren kam, war es auch, der die Kooperation zwischen beiden Universitäten auf den Weg brachte.
„Ich bin angenehm überrascht. Kirgisistan ist ein schönes Land mit überdurchschnittlich freundlichen Menschen“, fasste Professor Wesling seinen viertägigen Besuch in Zentralasien zusammen. Nach dem Ende jahrzehntelanger sowjetischer Planwirtschaft merke man nun: „Da entsteht etwas.“ Während sich die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen bisher auf die Lehre bezieht, könnte in Zukunft vielleicht eine Forschungskooperation daraus werden.
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