Insgesamt hatten zwölf Teams von acht Hochschulen aus ganz Nordwestdeutschland am Halbfinale in den Räumen der Volkswagen Financial Services AG teilgenommen, darunter zwei Gruppen der TU Clausthal. Die Aufgabe für die Studierenden bestand darin, eine Unternehmensnachfolge mit Hilfe einer Fallstudie sowie eines Planspiels zu simulieren.
Besonders aufgrund einer hervorragenden Abschlusspräsentation siegte das Team TU Clausthal 2 vor der Uni Oldenburg und der BITS Iserlohn. Für die Harzer waren die drei angehenden Wirtschaftsingenieure Alexander Altmann, Sascha Sydekum und Andreas Jonathan Seikel sowie Maschinenbaustudent Haucke Hartmann ins Rennen gegangen. „Durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb habe ich nicht nur viele neue Freunde aus anderen Unis gewonnen, sondern auch jede Menge über Unternehmensführung und Präsentationstechniken gelernt“, resümierte Hartmann. Nach dem Studium könne er sich durchaus eine Unternehmensgründung oder -nachfolge vorstellen.
Die Mannschaft TU Clausthal 1, die im Juni bei der Zwischenrunde in Münster gewonnen hatte, wurde dieses Mal Sechster. „Die guten Platzierungen der Clausthaler Teams stellen einen Beleg für die hohe Qualität der Ausbildung im Oberharz dar“, betonten Ulrike Hellwig, Leiterin des Gründerservice der TU Clausthal, und Jens Hilgedieck, wissenschaftlicher Mitarbeiter am TU-Institut für Wirtschaftswissenschaft. Beide hatten bei der Veranstaltung in Braunschweig der zwölfköpfigen Jury angehört, mussten sich bei den Clausthaler Auftritten aber der Stimme enthalten.
Auch im kommenden Semester wollen Clausthaler Studierende beim „EXIST-priME-Cup“, der vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt wird, mitmischen. Ziel dieses Planspiels ist es, in einem realistischen Umfeld und unter Druck unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Dabei lernen die Teilnehmer - neben BWL-Studierenden auch Ingenieure und Naturwissenschaftler - Geldflüsse im Fertigungsbetrieb kennen, Bilanzen zu interpretieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.
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