Die Abhandlung zum Thema „Dreidimensionale Positionsregelung von flexiblen Roboterarmen und Manipulatoren auf Basis von Funkortungssystemen“ hatte er mit Professor Martin Vossiek eingereicht. Als Preis bekamen die Autoren einen iPOd touch und ein Softwarepaket zur Mikrowellen-Feld-Simulation im Wert von 12.000 US-Dollar.
IEEE ist mit mehr als 375.000 Mitgliedern aus mehr als 160 Ländern der weltweit größte Berufsverband von Ingenieuren aus den Bereichen Elektrotechnik und Informatik. Neben der Herausgabe von Fachzeitschriften und der Organisation von Tagungen ist der IEEE auch für seine Aktivitäten im Bereich der Normungen bekannt. Ein typischer IEEE-normierter Standard ist beispielsweise der IEEE 802.11 Standard für Wireless LAN.
Im Rahmen seiner publizierten Arbeit erforschte Gang Li neue Ortungsverfahren zur absoluten Positionsregelung von flexiblen Roboterarmen. Für das Themengebiet besteht ein erheblicher Forschungsbedarf, da flexible Leichtbau-Roboter attraktive neue Anwendungsgebiete wie etwa interaktive Roboter-/Mensch-Fertigungsbereiche oder die Haushaltsrobotik erschließen können. Die technische Herausforderung besteht hierbei zum einen in der signifikant erschwerten Regelung und zum anderen in neuen Anforderungen an die Sensorik.
Gang Li, geboren 1978 im chinesischen Yingkou, hat an der TU Clausthal studiert und 2008 sein Diplom in Informationstechnik erhalten. Seither arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und forscht in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Gemeinschaftsprojektes mit der TU Darmstadt. Der nun ausgezeichnete Artikel stellt Ergebnisse aus diesem Projekt vor. Neben der Qualität der Forschung belegt der Preis das hohe Niveau der Ausbildung in Clausthal, beispielsweise in den Bereichen Informationstechnik, Technische Informatik sowie Mechatronik.
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