Eine Woche lang weilte eine größere Delegation des Instituts für Bergbau der Technischen Universität Clausthal im September in Namibias Hauptstadt Windhuk auf der 32. Jahrestagung der „Society of Mining Professors“ (SOMP). Hierzulande wird die SOMP auch als Societät der Bergbaukunde bezeichnet. Höhepunkt der SOMP-Konferenz aus Clausthaler Sicht war die Wahl eines neuen Präsidenten. Dabei ist der Clausthaler Professor und Bergbau-Experte Oliver Langefeld erstmals an die Spitze der „Society of Mining Professors“ gewählt worden.
Die Präsidentschaft in dieser weltweiten akademischen Institution ist auf ein Jahr ausgelegt. Damit verbunden ist die Tatsache, dass die 33. Jahrestagung der SOMP an der TU Clausthal ausgerichtet wird. Dazu werden im September 2023 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Disziplin Bergbau aus aller Welt im Oberharz erwartet.
Die Übergabe der Präsidentschaft schloss die Konferenz ab. Zuvor hatten mehrere Clausthaler Nachwuchswissenschaftler:innen die Ergebnisse ihrer Arbeit auf der Tagung in dem südwestafrikanischen Land vorgestellt. Mit vier Beiträgen zeigte sich das Institut für Bergbau stark engagiert für die Ziele der ausrichtenden Gesellschaft der Bergbauprofessoren, wie etwa eine zukunftsfähige Rohstoffversorgung der Gesellschaft. Bei der anschließenden 10. internationalen Konferenz „Sustainable Development in Minerals Industry“ folgte noch ein weiterer Beitrag zu einem aktuellen Clausthaler Forschungsprojekt.
Die „Society of Mining Professors/Societät der Bergbaukunde“ ist 1990 gegründet worden. Gründungsmitglieder waren seinerzeit die Professoren Ludwig Wilke und Walter Knissel, die beide auch Rektoren der TU Clausthal gewesen sind. Seither hat die SOMP durch ihre Unterstützung im Bereich Bergbaukunde und ihre Beiträge zu Forschung, Bildung und Transfer eine entscheidende Rolle gespielt. Sie ist die führende internationale Gesellschaft für Fachleute der Bergbaukunde und anerkannt für effizientes Netzwerken, für die Unterstützung von Zusammenarbeit und Innovationen in Forschung, Lehre und Ausbildung sowie für ihren Einfluss auf den weltweiten Bergbau. War die Societät zu Beginn vorwiegend ein europäischer Zusammenschluss, hat sie sich längst zu einer weltweiten Gemeinschaft mit rund 300 Mitgliedern entwickelt, die 110 Bergbauinstitute in 45 Ländern vertreten.
Weitere Informationen (auch zu den Clausthaler Beiträgen auf der Konferenz)
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