Der renommierte Forscher der Oberharzer Universität beschäftigt sich gemeinsam mit der Max-Planck-Gesellschaft mit dem Thema „Zusammenhang zwischen der Theorie der Dynamischen Systeme, der automorphen Spektraltheorie und der Zahlentheorie“. Die Niedersachsen-Professur des 65-jährigen Physikers Mayer, der seit 1992 an der TU Clausthal ist, läuft für die nächsten drei Jahre. Neben ihm sind drei Forscher der Universität Göttingen, zwei der Universität Osnabrück sowie einer der Medizinischen Hochschule Hannover ausgewählt worden.
„Mit der Niedersachsenprofessur konnten wir sieben herausragende Wissenschaftler in unserem Bundesland halten“, betonte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann in einer Pressemitteilung. „Niedersachsen zieht Spitzenkräfte jeden Alters an und lädt auch über die Pensionsgrenze hinaus zum Bleiben ein. Das spricht für unsere Hochschulen und ihre wissenschaftliche Attraktivität.“
Aus Überzeugung, dass exzellente Forschung nicht von Altersgrenzen abhängt und es entscheidend ist, die besten Kräfte an den Hochschulen zu halten, haben das Land Niedersachsen und die Volkswagen-Stiftung im vergangenen Jahr ein Förderprogramm für Spitzenforscher kurz vor dem Ruhestand eingerichtet. Niedersachsen ist das erste Bundesland mit solch einem Angebot. „Auf die Ausschreibung haben sich herausragende Forscherpersönlichkeiten beworben“, führt der Generalsekretär der Volkswagen-Stiftung Dr. Wilhelm Krull aus.
Dem sogenannten Niedersachsen-Professor wird zusätzlich zu den Ruhestandsbezügen eine nebenberufliche Professur übertragen; sie gewährleistet, dass er seine wissenschaftliche Arbeit in Forschung und Lehre fortsetzen kann. Dabei steht der Professor der Hochschule als zusätzliche Kraft zur Verfügung.
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