Clausthal an EU-Studiengang Oberflächentechnologie beteiligt

Clausthal-Zellerfeld. Der europäische Masterstudiengang „Oberflächentechnologie“ (Surface Engineering) soll im nächsten Jahr auf Malta starten. Um das Projekt voranzutreiben, trafen sich Anfang Juli Vertreter aus fünf Universitäten sowie der Wirtschaft zu einer Konferenz an der Technischen Universität Clausthal. Hintergrund der Aktivitäten sind zunehmende Internationalisierung sowie das Ziel, einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen.

„Der geplante Studiengang bündelt Fachwissen aus England, Deutschland und weiteren europäischen Ländern und orientiert sich zudem an den Anforderungen der Industrie. So etwas ist bisher ziemlich einmalig“, sagt Professor Volker Wesling. Der Leiter des Instituts für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren begleitet das Projekt seitens der TU Clausthal. Mit dabei sind außerdem die Universitäten Malta, Birmingham, Petru Maior aus Rumänien und Miskolc (Ungarn). Das Know how der Industrie bringen Unternehmen aus England, Rumänien und Malta ein.

Der viersemestrige Ingenieurstudiengang, der in englischer Sprache angeboten wird, ist mit dem Bologna-Prozess abgestimmt und soll europaweite Akzeptanz genießen. Finanziell unterstützt wird er vom EU-Programm Erasmus. Die späteren Einsatzmöglichkeiten der Absolventen sind breit gefächert. Sie reichen vom Maschinen- und Werkzeugbau über Materialentwicklung, Nanotechnologie, Polymerindustrie bis hin zum Transportwesen.

Weitere Informationen unter: www.minse.net/default.aspx

Kontakt:


TU Clausthal


Pressereferent


Christian Ernst


Telefon: 05323 - 72 3904


christian.ernst@tu-clausthal.de

Konferenz in Clausthal (v.l.): Robert Wood (Internationaler Verband für Oberflächentechnologie/London), Projektleiter Prof. Maurice Grech (Universität Malta), Prof. Volker Wesling (TU Clausthal) und Dr. Gabriela Strnad (Petru Maior Uni/Rumänien).