Chinesischen Kooperationspartner in Harbin besucht

Clausthal-Zellerfeld. Zwischen der TU Clausthal und dem Harbin Institute of Technology (HIT) besteht seit zwölf Jahren eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Charakterisierung neu entwickelter Magnesiumlegierungen. Getragen wird die Kooperation von Professor Heinz-Günter Brokmeier, Abteilung TEXMAT des Instituts für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik, und Professor Mingyi Zheng (School of Materials Science and Engineering).

Vom 18. bis 26. Oktober weilte Professor Brokmeier in der Millionenstadt Harbin, die im Nordosten Chinas gelegen ist. Ziel seiner Reise war es, die intensive Nutzung neutronographischer Untersuchungen von Magnesiumlegierungen, die zu mehreren Promotionen an beiden Universitäten und einer Vielzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen geführt haben, auf zeit- und ortsaufgelöste Untersuchungen mittels Synchrotronstrahlung zu erweitern. Es wurden zwei Testexperimente an der Hochenergiebeamline HEMS@Petra III/Hamburg für 2016 vereinbart.

Der Aufenthalt in Harbin wurde auch genutzt, um im Rahmen einer Vorlesungsreihe die Texturanalytik analog zur Clausthaler Texturschule unter speziellem Gesichtspunkt von Magnesiumtexturen für Studierende des HIT zu behandeln.

Auf der Rückreise wurden die Kontakte zur University of Science & Technology Beijing (USTB) aufgefrischt. Es besteht großes Interesse bei der Instrumentierung einer Hochenergiebeamline für die Materialforschung, die von der USTB geplant wird, zu kooperieren.

Kontakt:

TU Clausthal
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 5323 72-3904

E-Mail: presse@tu-clausthal.de

Professor Mingyi Zheng, Professor Heinz-Günter Brokmeier, Dr. X.G. Qiao und Dr. X. J. Wang vor dem Harbin Institute of Technology.