Chinesische Uni und TU wollen beim Thema Katastrophenschutz kooperieren

Clausthal-Zellerfeld. Die TU Clausthal und die Qingdao Technological University (Q-Tech) wollen auf dem Gebiet der interdisziplinären Forschung kooperieren. Während des Besuchs einer chinesischen Delegation im Oberharz haben beide Universitäten dies bekräftigt und eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Partner sind auf Clausthaler Seite das Institut für Informatik und das Simulationswissenschaftliche Zentrum sowie seitens der Universität aus China das Institut für Bauingenieurwesen, für das gerade ein Zentrum für Computersimulation errichtet wird. Die geplante Zusammenarbeit soll den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern umfassen.

Koordiniert wird die Partnerschaft von den Professoren Andreas Rausch (Institut für Informatik) und Guangming Yu (Q-Tech). Professor Yu beschäftigt sich mit dem Thema der Katastrophenprävention im Bauingenieurwesen anhand von Computersimulation. Ziel ist es, große Bauwerke wie zum Beispiel Brücken, Tunnel, Straßen oder Staudämme sicherer zu machen.

Die Technische Universität Qingdao ist eine Hochschule in der Hafenstadt Qingdao im Osten Chinas. In der Großstadt, die in der Provinz Shandong liegt, leben rund acht Millionen Einwohner. Die Q-Tech geht auf das 1953 gegründete Qingdao Institut für Architektur und Ingenieurwesen zurück. 2004 erhielt die Hochschule, an der rund 28.000 junge Menschen studieren, ihren derzeitigen Namen und den Universitätsstatus. Die Q-Tech bietet unter anderem Programme in Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Umwelttechnik an. In Deutschland unterhält sie eine Partnerschaft zum Karlsruher Institut für Technologie.

Kontakt:

TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904

E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Wollen künftig zusammenarbeiten (von links): die Professoren Andreas Rausch, Thomas Hanschke (TU-Universitätspräsident), Guangming Yu (Qingdao Technological University) und Gunther Brenner. Foto: Bruchmann