Für die drei angehenden Wirtschaftsingenieure und zwei BWL-Studenten zahlt sich der Erfolg, der in den Räumen der Sparkasse Goslar/Harz in Clausthal-Zellerfeld zustande kam, gleich in mehrfacher Hinsicht aus. Zum einen überreichte Uwe Bauerochs, Regionaldirektor des gastgebenden Kreditinstituts, der Gruppe 300 Euro als Siegprämie. Zum anderen qualifizierte sich das Team für die nächste Runde des Wettbewerbs am 26. und 27. Mai in Emden. Und schließlich wird die Veranstaltung innerhalb des Studiums im Bereich Sozialkompetenz angerechnet.
Was genau hatten die Studierenden dafür tun müssen? Aufgabe war es, ein Unternehmenskonzept für die erfolgreiche Markteinführung innovativer Fahrräder mit Businessplan und Marketingstrategie zu entwerfen. Angesichts des bevorstehenden demographischen Wandels entschied sich das Siegerteam für Elektro-Bikes, mit denen sich Steigungen bis ins hohe Alter bequem bewältigen lassen. „Außerdem ist es ökologischer das E-Bike zu nehmen, als Auto zu fahren“, so Kadir Kincal. Grundsätzlich lobten die Teilnehmer die realitätsnahe Art der Lehrveranstaltung. „Wir haben theoretisch erlangtes Wissen in die Praxis einfließen lassen“, sagte Philipp Müller. „Dabei ist man gefordert, schnelle Entscheidungen zu treffen - wie im richtigen Unternehmerleben“, ergänzte Sven Hoffmann.
„Der spielerische Umgang mit dem Thema Existenzgründung hat den Studierenden nicht nur Spaß gemacht, sondern bei dem einen oder anderen auch weiteres Interesse am Thema Unternehmertum geweckt“, hofft Ulrike Hellwig vom Gründerservice der TU Clausthal. Die Einrichtung veranstaltete den Campus-Cup zusammen mit der Abteilung „BWL und Unternehmensführung“ des TU-Instituts für Wirtschaftswissenschaft.
Deutschlandweit nehmen an dem Planspiel, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, rund 150 Hochschulen teil. Neben den Siegern darf die TU weitere Studierende zur Zwischenrunde schicken. So sind etwa die Zweitplatzierten (Constanze Glozbach, Lisa Hakelberg, Helge Marquard, Max Lensing und Kai Helleweege), die von der Sparkasse 200 Euro Preisgeld erhielten, dabei. Im Vorjahr schaffte eine Gruppe aus Clausthal den Sprung in die Hauptstadt zum Bundesfinale. Berlin sei immer eine Reise wert, finden auch die diesjährigen Teilnehmer.
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