Bundesweites Programm in Clausthaler Aula gestartet

Die Harzer Universität bringt sich in die Arbeit des Universitätsverbandes UniWiND zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland ein.

„AUFWiND 2.0 – Ankommen, Unterstützen, Fördern“ – unter diesem Motto ist am 18. und 19. April das bundesweite UniWiND-Mentoringprogramm für Wissenschaftsmanager:innen im Bereich wissenschaftlicher Nachwuchsförderung in der Aula Academica der TU Clausthal gestartet. UniWiND steht für Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland.

Insgesamt 27 Teilnehmende, die aus ganz Deutschland angereist waren, trafen sich zur Auftaktveranstaltung des einjährigen Programms, das sie in ihrer persönlichen Karriereentwicklung unterstützt. Damit ergänzt AUFWIND 2.0 bereits bestehende Personalentwicklungsmaßnahmen an den Mitgliedseinrichtungen des Verbandes UniWiND und soll darüber hinaus Wissenschaftsmanager:innen für die Nachwuchsarbeit weiter qualifizieren.

Das Mentoringprogramm AUFWiND 2.0 findet als sogenanntes Peer-Mentoring statt. Das zentrale Element stellt das Arbeiten in Gruppen dar. Bei den digitalen Treffen werden die Gruppenmitglieder die Methode der kollegialen Beratung nutzen, die sie in der Auftaktveranstaltung an der TU Clausthal erlernt haben. Dabei können sie ratgebend die Mentor:innen-Rolle einnehmen oder ratsuchend in die Mentee-Rolle gehen. Die kollegialen Beratungen werden über die gesamte Laufzeit von Moderator:innen begleitet. Entsprechende Themen, die dabei diskutiert werden können, sind vielfältig. Sie können sich auseinandersetzten mit der Gestaltung der eigenen Arbeitssituation (z.B. Projektideen und deren Umsetzung, Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationsstrukturen), mit der persönlichen Situation (z.B. Umgang mit Konfliktsituationen und Überlastung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie) oder auch mit Karrierethemen (z.B. Bewerbungsstrategien, Führungsstile etc.). Eingerahmt werden die Treffen von einer Zwischenevaluation und einer Abschlussveranstaltung, die in Präsenz in Berlin und Magdeburg durchgeführt werden, sowie von verschiedenen fachlichen Online-Weiterbildungen und Impulsen.

„Die Teilnehmenden profitieren im Programm vom Austausch mit Kolleg:innen, indem sie eigenes Handeln reflektieren und neue Impulse sowie Perspektiven für die eigene Arbeit erhalten. Hinzu kommt die Erweiterung und Pflege des eigenen Netzwerks innerhalb der Community“, sagt Dr. Jacqueline Leßig-Owlanj, Geschäftsführerin der Graduiertenakademie der TU Clausthal. Ein Projektteam um die Graduiertenakademie der TU sowie von Kolleginnen der Universitäten Magdeburg, Hannover, Bielefeld und der Freien Universität Berlin hatte sich seit knapp einem Jahr um die Konzeption und Organisation des Programmes gekümmert.

Die TU Clausthal ist seit 2018 Mitglied im Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland. Sie engagiert sich regelmäßig mit aktiven Beiträgen in dem Netzwerk von derzeit 83 Mitgliedseinrichtungen, welche die Nachwuchsförderung zu einer zentralen Aufgabe ihrer Hochschulen gemacht haben.

Kontakt:
TU Clausthal
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Menschen an kleinen runden Tischen auf einer Messe

Wissenschaftsmanagerinnen und -manager aus ganz Deutschland trafen sich an der TU Clausthal, um sich im Bereich Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiterzubilden. Eröffnet wurde die Konferenz (siehe Bild unten) von Dr. Jacqueline Leßig-Owlanj, Geschäftsführerin der Graduiertenakademie der TU Clausthal. Fotos: Anja Baschnagel