BookCrossing bezeichnet das „in die Wildnis freilassen“ von Büchern. In „Offiziellen BookCrossing Zonen“ (OBCZs) können diese Bücher in ein Regal gestellt und „freigelassen“ werden. Über das Internet kann die Reise verfolgt werden, indem der Finder die Identifikationsnummer des Buches auf www.bookcrossing.com eingibt. Anstatt das Buch nach dem Lesen in einen Bücherschrank zu „sperren“, setzt man es an einem beliebigen Ort, zum Beispiel im Bus, im Café oder in den offiziellen Regalen wieder aus.
Aktuell gibt es 1.824.736 BookCrosser und 12.227.866 Bücher, die durch 132 Länder reisen. „Beim BookCrossing geht es aber nicht nur um Bücher. Auch der Kontakt mit anderen auf der Internetseite registrierten Nutzern ist wichtig“, sagt Martin Hampl von der Universitätsbibliothek. Auf der Internetseite können sich die BookCrosser über neue und gelesene Bücher, aber auch über Veranstaltungen und Stadtbesuche austauschen. Gemeinsame lokale Treffen gibt es in Clausthal, in Braunschweig und an vielen weiteren Orten. Neben den lokalen Treffen findet jährlich ein nationaler und internationaler Austausch statt. Die nächste deutsche Veranstaltung, die „UnCon 2018“, ist Ende Mai in Seesen geplant.
Das erste, gut gefüllte Regal steht bereits seit 2008 in der Cafeteria der Universitätsbibliothek (UB). Gemeinsam von der Bibliothek und dem AStA wurde das neue Regal im StuZ angeschafft. Gepflegt werden die Regale unter anderem von Julia Kilian als Auszubildende in der UB. Zur Pflege gehört auch das Registrieren der Bücher, die noch keine Identifikationsnummer erhalten haben. Diese Bücher können dort in einem Fach abgelegt werden, wo anschließend ihre Reise beginnt.
Weitere Informationen: http://ub.tu-clausthal.de/bookcrossing.
Kontakt:
TU Clausthal
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lena Hoffmann
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E-Mail: lena.hoffmann@tu-clausthal.de