Silben lernen durch das bekannte Kinderlied „Backe, backe Kuchen“ oder der Einsatz von Rasseln und Trommeln, um das Märchen vom Froschkönig lebendig zu gestalten - das Programm war sehr vielschichtig und auf die Fähigkeiten der Kinder bis einschließlich sechs Jahre abgestimmt. Auch die Eltern wurden aktiv einbezogen und nahmen Tipps für zuhause mit. „Einfach mit Löffeln auf einem Kochtopf trommeln“ und „im Singen neue Wörter lernen“, rät Alexandra Spieker von der Musikschule „Notenwirbel“ in Goslar. Sie führte die Kinder und ihre Eltern spielerisch durch den Nachmittag und motivierte dazu, eigene Ideen für den Alltag zu entwickeln.
Doch nicht nur um Instrumente und das Singen geht es in dieser zweiten Veranstaltungsreihe, die insgesamt sechs Mal im ganzen Landkreis angeboten wird. Ganz allgemein stehe das kindliche „Nebenbei-Lernen“ im Vordergrund. „Gerade in diesem Alter ist es wichtig, sich viel mit dem Kind zu beschäftigen und es mit Spiel und Spaß im Alltag zu fördern“, erklärt Ursula Specht vom pädagogischen Projektteam. „Wir wollen durch unser Projekt die Eltern von Kleinkindern unterstützen und ihnen zeigen, wie man frühkindliches Lernen spielerisch in den Alltag integrieren kann.“
„Ein besonderer Dank geht an die Uni-Nanny Bärbel Eggers und das Studentenwerk für die Unterstützung“, sagt Ursula Specht. Spiele und Fotos aus der ersten Veranstaltungsreihe „Lernen mit allen Sinnen“ sowie viele weitere Ideen und Anregungen zur musikalischen Frühförderung können Eltern unter
www.Mobile2Learn.de entdecken.
Das Projekt „Mobile2Learn“ wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur über das „Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung“ gefördert. Es ist ein Kooperationsprojekt der Volkshochschule im Landskreis Goslar mit dem Institut für Informatik der TU Clausthal und der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen sowie weiteren Netzwerkpartnern im Kreis Goslar.
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