Unter dem Motto „Film ab!“ hatte die TU Clausthal im vergangenen Dezember dazu aufgerufen, einen Videospot von einer Minute Länge über die Harzer Uni zu drehen. „Ziel des Wettbewerbs ist es gewesen, die TU Clausthal unter Schülern bekannter zu machen und die Region nach vorn zu bringen“, sagte Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke bei der Preisverleihung im Senatssitzungszimmer. Der Plan ging auf. „In meinem Freundes- und Bekanntenkreis - darunter sind viele Abiturienten - kennt jetzt jeder die TU Clausthal“, erzählte der Sieger.
In seinem Spot hatte Jonathan D. kurz und kompakt einen Gesamtüberblick über die Uni gegeben. Der Clip kam bei der Abstimmung, die über die Facebook-Seite (www.facebook.com/TU.Clausthal) der Hochschule initiiert wurde, am besten an. „Durch die Aktion ist der Betrieb auf unserer Facebook-Seite um den Faktor zehn in die Höhe geschnellt. An Spitzentagen hatten wir bis zu 10.000 Zugriffe“, sagte Professor Andreas Rausch, TU-Vizepräsident für Informationsmanagement und Infrastruktur und Initiator des Kreativwettbewerbs. Durch diese Aktivität sei nachhaltig eine Community geschaffen worden, die sich anhand des Facebook-Auftritts über die TU Clausthal informiert.
Parallel zur „Social Media“-Kommunikation funktioniert aber nach wie vor die Mund-zu-Mund-Propaganda. „Ich habe von dem Wettbewerb von meiner Mutter erfahren“, sagte die Clausthal-Zellerfelderin Franziska Sand. Zusammen mit Klassenkamerad Lukas Bauer drehte sie daraufhin den Kurzfilm „NaTUr Clausthal“, der auch durch eine prägnante Sprache gefiel: „Es liegt in Deiner Hand. Deine Entscheidung. Dein Leben. Deine Uni. TU Clausthal.“ Mit diesem Beitrag landeten die zwei Zehntklässler auf Platz drei und bekamen einen „iPod“ sowie Fleecejacken der Uni. Auf Rang zwei kamen Konstantin Zapolski und Daniel Hartschenko, ebenfalls von der ortsansässigen Robert-Koch-Schule, mit dem Spot „From Zero To Student“. Aufgrund von Krankheit konnte das Duo, das ein „iPad“ gewann, nicht an der Preisverleihung teilnehmen.
Bei der Feierstunde anwesend war der Bürgermeister der Samtgemeinde Oberharz, Walter Lampe. „Ich habe mich über die Aktion gefreut und hätte am liebsten selbst mitgemacht“, betonte er. Wenn Dritte positiv über die Universität berichten, sei das die beste Werbung für die Hochschule und damit auch für die Region. Dabei kamen die Teilnehmer am Videowettbewerb einerseits aus dem Harz-Raum, andererseits aus ganz Deutschland. Der südlichste „Filmemacher“ stammte aus Leutkirch im Allgäu, der nördlichste mit dem späteren Sieger aus Nordfriesland. „Ich möchte in Zukunft BWL studieren“, sagte Jonathan und schaute sich nach der Preisverleihung die kleine, aber feine Hochschule im Harz genau an.
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