Austauschprogramme mit Universitäten aus den Vereinigten Staaten sind sehr begehrt, insbesondere solche, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziell unterstützt werden. „Bundesweit wurden in diesem Jahr nur sieben Anträge deutscher Hochschulen genehmigt. Und wir sind zusammen mit der Uni Hannover dabei“, freut sich Astrid Abel vom Internationalen Zentrum Clausthal über den Zuschlag.
Das Projekt mit dem Partner aus Hannover ist verbunden mit einem prestigeträchtigen DAAD-Qualitätslabel. Mittelfristig könnte es ein Türöffner sein, um Kooperationen mit den USA insgesamt voranzutreiben. Dies wünscht sich auch Professor Thomas Hanschke, der Vizepräsident für Studium und Lehre an der TU Clausthal: „Schön wäre es, wenn der Austausch in Zukunft in beide Richtungen ginge.“ Diesbezüglich hätten die US-Vertreter großes Interesse signalisiert, berichtet Astrid Abel. Die Purdue University, die in der Stadt West Lafayette im US-Bundesstaat Indiana liegt, zählt rund 40.000 Studierende.
Das aktuelle Projekt ist für drei Jahre ausgelegt. Die ersten Studierenden aus Übersee werden Anfang Juni in Clausthal und Hannover erwartet. Dort werden sie für acht Wochen in den Forschungsalltag der Institute integriert und können eine Seminararbeit schreiben. Nebenbei lernen sie Sprache und Kultur im Gastgeberland kennen. Ein ähnliches Programm absolvieren die sogenannten IAESTE-Praktikanten, mit denen die TU Clausthal seit Jahren Erfahrung hat.
Bisher studieren im Oberharz knapp 20 Süd- und Mittelamerikaner. Durch das Programm „Put Germany on your Resumé? werden auch Nordamerikaner in den Harz kommen.
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