Mit Hilfe dieser Folien lässt sich der Lade- und Gesundheitszustand von Batterien, ergänzend zu einem konventionellen Batteriemanagementsystem, kontinuierlich erfassen und überwachen. Auf diese Weise können die erhöhten Sicherheits- und Qualitätsanforderungen von Batteriespeichersystemen signifikant verbessert werden. Umgesetzt wird das Forschungsprojekt, das am 1. Juni angelaufen ist, im Batterie- und Sensoriktestzentrum auf dem EnergieCampus der TU Clausthal in Goslar. „Mit der Unterstützung von 2,3 Millionen Euro aus dem Bundeswirtschaftsministerium wird auch der Standort hier und damit zugleich die TU Clausthal gefördert“, so Professor Schade.
„Zu den potenziellen späteren Anwendungsbereichen zählen automatisierte, robotische Fertigungstechnologien in der Halbleiterindustrie (Industrie 4.0), der klinische Einsatz von Robotik in Operationssälen (Medizintechnik) und Großspeichersysteme (Momentanreserve). Das Projektkonsortium deckt ein breites Spektrum ab, von der Polymermaterialtechnik und Polymersensorik (Fraunhofer HHI), der Batterieaufbautechnik (Fraunhofer IFAM) sowie der Batteriespeichertechnik (Power Innovation Stromversorgungstechnik GmbH) und der Batteriesicherheit (Stöbich technology GmbH).“
Bundesminister Gabriel teilte mit: „Energiespeicher spielen für den Erfolg der Energiewende eine wichtige Rolle. Insbesondere Batteriespeicher können künftig zu einer unterbrechungsfreien Stromversorgung beitragen, indem sie Über- oder Unterkapazitäten aus erneuerbaren Energien ausgleichen.“ Die Forschungsförderung trage dazu bei, technisch und wirtschaftlich tragfähige Stromspeicherlösungen für das Energiesystem von morgen zu entwickeln. „Daher freue ich mich“, so der Minister, „dass wir mit der Bescheid-Übergabe einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem umweltverträglichen und effizienten Versorgungssystem der Zukunft gehen können.“
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