Wie eine Studie der Universität Göttingen belegt, ist die Bereitschaft der Bevölkerung, Zivilcourage zu zeigen, sehr gering. Um hier eine Trendwende zu erreichen, haben die Polizeiinspektion Goslar, die Goslarsche Zeitung, das Fotostudio „photogeno“, das Kino Cineplex und der Opferhilfeverein Weisser Ring die Goslarer Zivilcouragekampagne initiiert.
Die Fotografin Heike Göttert hat prominente Bürgerinnen und Bürger eindrucksvoll abgebildet. Versehen mit einem prägnanten Statement, sind die Fotos bereits in der Goslarschen Zeitung, Videofilmen und Ausstellungen zu sehen gewesen. Vom 6. Juli bis zum 5. August werden die Plakate nun in der TU Clausthal präsentiert. Mit der Kampagne sollen alle Bevölkerungsschichten angesprochen werden, Kriminalitätsopfern eine Hand zu reichen. Insbesondere auch junge Menschen sollen eingebunden werden, um die Kultur des Hinsehens in Schulen und im Alltag zu stärken.
Zu den 50 Personen, die ihr Gesicht für die Goslarer Zivilcouragekampagne zeigen, gehören neben dem niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister der Präsident der TU Clausthal, Professor Thomas Hanschke, Dr. Stephan Röthele (Geschäftsführer Sympatec GmbH) sowie die beiden Oberharzer Biathlonweltmeister Arnd Peiffer und Daniel Böhm. Darüber hinaus haben sich Schauspieler wie Heinz Hoenig, Ralf Möller, Jan Fedder und Nina Petri an dieser wichtigen, gesamtgesellschaftlichen Aktion beteiligt.
Eröffnet wird die Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann steht, von Vertretern der Technischen Universität, der Polizeiinspektion Goslar und des Weissen Rings am 6. Juli um 11 Uhr im Foyer des TU-Hauptgebäudes.
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TU Clausthal
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