Die „Liebeslieder-Walzer“ op. 52 von Johannes Brahms (1833 bis 1897) gelten unter seinen mehrstimmigen Gesängen von jeher als die beliebtesten. Sie gehen auf Übersetzungen des Nürnberger Gymnasiallehrers Georg Daumer aus dem Russischen, Ungarischen und Polnischen zurück, die Brahms in dessen Sammlung „Polydora“ entdeckte. Mit ihren teils lyrisch-schwelgenden, teils heiter-ironischen Texten sind die Liebeslieder-Walzer als elegante und witzige kleine Spielereien konzipiert, die mit ihrem melodischen Charme das Publikum begeistern werden.
Abgesehen von den großen Messen ist die weltliche und geistliche Chormusik von Franz Schubert (1797 bis 1828) weitgehend unbekannt. Schubert schuf ein vielgestaltiges ?uvre, das mit rund 130 vollständig erhaltenen Werken einen durchaus respektablen Anteil an seinem Gesamtschaffen bildet. Damit kommt den mehrstimmigen Gesängen eine entscheidende, gleichwohl lange Zeit unterschätzte Bedeutung zu. Neben Kompositionen für gemischten Chor („An die Sonne“, „Der Tanz“) werden auch Werke für Frauenchor („Der 23. Psalm“, „Das große
Halleluja“) und Männerchor („Ständchen“, „Nachthelle“) zu hören sein.
Begleitet wird der Kammerchor an der TU Clausthal von den Sängerinnen Sophia Körber, Sopran, und Johanna Krödel, Alt, sowie den Pianistinnen Patricia Hase und Julia Rinderle am Klavier. Die jungen, ambitionierten Musikerinnen sind allesamt Absolventinnen der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Die Leitung des Konzerts hat Antonius Adamske. Seit Herbst 2014 leitet er als Lehrbeauftragter den Kammerchor.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) in der Buchhandlung Grosse in Clausthal-Zellerfeld (Telefon 05323/93900) sowie an der Abendkasse für 14 Euro (ermäßigt 8 Euro) erhältlich.
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