Aktiver Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Das Clausthaler Projekt „PuRe – Public Relation Work for Recycling“ ist eines von 14 ausgewählten Vorhaben, die vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium gefördert werden.

Unter dem Titel „Zukunftsdiskurse“ unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur Projekte von Hochschulen des Landes, die sich mit aktuellen Fragestellungen auseinandersetzen und diese mit der Öffentlichkeit diskutieren. Für die 14 Projekte von neun Hochschulen stehen insgesamt 1,5 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung zur Verfügung. Eine der Höchstförderungen von rund 120.000 Euro erhält das Vorhaben „PuRe – Public Relation Work for Recycling“, das an der TU Clausthal am Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik (IFAD) angesiedelt ist.

„In Zeiten, in denen gesicherte Erkenntnisse aus der Forschung immer häufiger in Frage gestellt werden, ist der aktive Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft unerlässlich. Die geförderten ‚Zukunftsdiskurse‘ der Geistes- und Sozialwissenschaften lösen diesen Anspruch ein und treten in den Dialog mit der Öffentlichkeit. Sie machen damit deutlich, dass unsere Hochschulen wichtige Orte für zukunftsorientierte Debatten sind“, so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.

Gefördert wird die Organisation von Veranstaltungen, aber auch ihre inhaltliche Vorbereitung und wissenschaftliche Begleitung. Für jedes Projekt der inzwischen dritten Förderrunde stehen bis zu 120.000 Euro bei einer Laufzeit von maximal 15 Monaten bereit. Eine vierte Förderrunde wird zum 30. Oktober 2020 ausgeschrieben.

Das Clausthaler Projekt zur Öffentlichkeitsarbeit über das Thema Recycling gehöre zu einer Phalanx von weiteren Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet, so Professor Daniel Goldmann (IFAD). Ebenfalls bewilligt ist das Projekt „Modellregion Kreislaufwirtschaft“, das Politik und öffentliche Körperschaften adressiert. In der Hauptantragsphase befindet sich das Vorhaben „Innovationsforum“, das insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in den Blickpunkt rückt. Außerdem wollen die Clausthaler Forscherinnen und Forscher die Weiterentwicklung der Recyclingregion Harz vorantreiben.

 

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Eine Person führt ein Experiment durch

Neben der praktischen Forschung ist es beim Thema Recycling auch wichtig, den Dialog mit der Gesellschaft zu führen und sie für dieses Thema zu sensibilisieren. Foto: Kreutzmann