Absolventen verabschiedet, Förderpreis vergeben

Clausthal-Zellerfeld. 233 Ingenieure, Natur- und Wirtschaftswissenschaftler haben ihr Studium an der TU Clausthal im vergangenen halben Jahr erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einer Feierstunde mit etwa 450 Teilnehmern bekamen die Jungakademiker in der Aula ihre Zeugnisse überreicht.

Bei den Urkunden wurden 114 als Diplom ausgegeben, 64 mit einem Bachelor- und 55 mit einem Master-Abschluss. „Alle Absolventen der TU Clausthal können stolz auf ihren Abschluss sein. Sie sind in Wirtschaft und Wissenschaft begehrt“, betonte Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke. Das Rezept vieler Unternehmen, um mit Schwung aus der Krise heraus zu starten, laute technologischer Vorsprung und innovative Produkte. „Dazu bedarf es kreativer, motivierter und praxisnah ausgebildeter Fachkräfte, wie unsere Absolventen es sind“, so Hanschke.

„Sie können mit großem Selbstvertrauen aus der Universität in die Berufswelt eintreten“, bestätigte Walter Lampe, Bürgermeister der Samtgemeinde Oberharz. Auch Professor Dieter Ameling sprach in seinem Grußwort die Situation auf dem Arbeitsmarkt an. „30.000 Ingenieure werden benötigt“, zitierte er eine aktuelle Meldung aus der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. In seiner Funktion als Vorsitzender im Verein von Freunden der TU Clausthal riet Ameling den scheidenden Absolventen: „Bleiben Sie über den Verein mit der Hochschule immer in Kontakt, unser Netzwerk verfügt über rund 1500 Mitglieder.“

Die Rede der Absolventen übernahm Myriam Gessner. Die frisch gebackene Diplom-Ingenieurin, die aus Luxemburg zum Studieren in den Oberharz gekommen war, lobte die persönliche Seite der TU Clausthal: „Hier macht der Ton die Musik.“

Apropos Musik, Stefanie Spree und Johanna Barbosa verliehen der Zeugnisübergabe auf der Querflöte einen feierliche Note. Bevor die Dekane schließlich die Urkunden vergaben, wünschte Professor Norbert Meyer, Dekan der Fakultät für Energie- und Wirtschaftswissenschaften, den Jungakademikern für die Zukunft drei Dinge: „Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die man ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Auszeichnungen des Vereins von Freunden

Den mit 1500 Euro dotierten Förderpreis des Vereins von Freunden überreichte Professor Ameling an Diplom-Physiker Björn Braunschweig. Der TU-Absolvent, inzwischen in Amerika beschäftigt, war für die Auszeichnung extra aus Übersee eingeflogen. Darüber hinaus erhielten acht Studierende für besonders gute Leistungen die Medaille des Vereins: Arjuna Nebel, Michael Schobeß, Christian Tode, Sven Strickroth, Sebastian Schneider, Holger Fröhlich, Alexander Wipfler und Sebastian Dahle.

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Myriam Gessner hielt die Rede der Absolventen und Absolventinnen.