„Die TU Clausthal ist ein Juwel in der Universitätslandschaft“, sagte etwa Jürgen Gansäuer, der Präsident des niedersächsischen Landtags. Der Politiker sprach ein kurzes Grußwort und verriet: Er sei überhaupt zum ersten Mal bei einem Geburtstag eines Universitätspräsidenten präsent.
Schon mehrere Ehrentage des Jubilars dürfte Professor Wolfgang Hoffmann-Riem miterlebt haben. Der Richter des Bundesverfassungsgerichts und einstige akademische Lehrer Professor Brandts beschrieb ihn als einen „Grenzgänger“ - als Jurist und Politologe stehe er einer Technischen Universität vor. „Die reine Wissenschaft war ihm nie genug“, sagte Hoffmann-Riem, „er wollte die Praxis verändern.“ Das Rezept dabei: Kommunikation ist das A und O. So lautete auch der Titel eines 20-minütigen Filmporträts, das TU-Kameramann Stefan Zimmer über Professor Brandt erstellt hatte.
„Wir sind in vielerlei Hinsicht gut gerüstet“, stellte Professor Gerhard Kreysa, Vorsitzender des Clausthaler Hochschulrates, mit Blick auf die Universität fest. Passend dazu bekräftigte Präsident Brandt: Die leidige Existenzfrage könne an der TU Clausthal seit geraumer Zeit ad acta gelegt werden. Vielmehr sprach der Jubilar davon, dass die TU privilegiert sei, gute bis sehr gute Leistungsdaten habe und „einen unverzichtbaren Beitrag“ leiste. Als Geburtstagswunsch formulierte er: „Gemeinsam mit dem Verein von Freunden der TU, von dem wir getragen, gestützt und angespornt werden, müssen wir die Pflege der Alumni intensivieren.“ So gebe es die dringende Notwendigkeit, privates Kapital für die Weiterentwicklung der Hochschule zu aktivieren. Vor einem Jahr war die Stiftung zur Förderung der Universität gegründet worden.
Bereits weit fortgeschritten ist in Clausthal-Zellerfeld der Prozess der Internationalisierung. Über diesen Aspekt sprach Professor Heping Xie, Präsident der chinesischen Partneruniversität Sichuan, die mehr als 90.000 Studierende zählt. Xie, der auch Vizeminister für Bildung in seiner Heimat ist, hatte am 18. September die seltene Ehrendoktorwürde der TU verliehen bekommen. Außerdem erhielten die ersten 30 Absolventen des Bachelorprogramms 2+2 ihre Abschlüsse in Clausthal und gleichzeitig von der Sichuan Universität. Es gab also einiges zu feiern im Oberharz in den vergangenen Tagen.
Stimmen zu Professor Edmund Brandt, Präsident der TU Clausthal, aus Anlass seines 60. Geburtstags:
Christian Wulff, Ministerpräsident, ließ im Filmbeitrag übermitteln: „Er ist sehr kollegial, sehr kooperativ - ein neuer Typus von Hochschullehrer.“
Dr. Josef Lange, Staatssekretär im Landeswissenschaftsministerium: „Professor Brandt hat die Entwicklung der Universität Clausthal im Spannungsfeld zwischen Internationalität und regionaler Verankerung deutlich geprägt.“
Stephan Manke, Landrat: „Die TU Clausthal ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Oberharz und im Landkreis Goslar. Die Erfolge der Universität sind auch die Verdienste von Professor Brandt.“
Walter Lampe, Bürgermeister der Samtgemeinde Oberharz: „Professor Brandt hat sehr vieles bewegt, weil er den Mut zu Visionen hat.“
Prof. Peter Dietz, Bürgermeister in Clausthal-Zellerfeld: „Wir vertrauen darauf, dass er das Präsidentenamt noch lange, lange wahrnehmen wird.“
Prof. Barbara Jürgens, Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung der TU Braunschweig: „Prof. Brandt begleitet den Prozess der Niedersächsischen Technischen Hochschule (NTH) mit großer Expertise. Für die unkomplizierte, kooperative Zusammenarbeit möchte ich - auch im Namen unseres Präsidenten Prof. Hesselbach - danken.“
Robert Grohnau, Allgemeiner Studierenden Ausschuss (AStA): „Wir danken für die Zusammenarbeit und hoffen, dass uns Prof. Brandt noch lange als Präsident erhalten bleibt.“
Prof. Dieter Ameling, Vorsitzender des Vereins von Freunden der TU Clausthal: „Das Verhältnis zwischen der Universität mit Prof. Brandt an deren Spitze und unserem Verein ist eine hervorragende Partnerschaft.“
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