Anstelle ihrer üblichen Klassenzimmer besuchten die Fachschüler des FWT-Lehrgangs „Maschinentechnik Schwerpunkt Automatisierungstechnik“ dazu zwei Tage lang Hörsaal und Labor der TU Clausthal. „3D-Druck ist nicht einfach nur aufs Knöpfchen drücken und es funktioniert“, sagte Sören Scherf, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Maschinenwesen und Dozent des Workshops. „Für Anwender dieser neuartigen Technologien ist es wichtig, ein umfangreiches Verständnis des Prozesses zu erlangen und die Grenzen der Machbarkeit zu verstehen sowie die Potenziale auf die Konstruktion zu übertragen.“
Die Fachschule für Wirtschaft und Technik und die TU Clausthal kooperieren bereits seit 2016 im Projekt „Techniker2Bachelor“. Neu ist allerdings der Austausch von Lehrinhalten durch die Teilnahme an bilateralen Kursen. „Für die Fachschüler ist ein erweiterter Überblick über die technischen Möglichkeiten eine sinnvolle inhaltliche Ergänzung unserer Lehrinhalte“, so Dr. Michael Richter, Geschäftsführer und Direktor der FWT.
Uni öffnet Türen für die Öffentlichkeit
Im Rahmen des Projekts „openTUCreate“ plant die Universität ihre Türen vermehrt auch für die Öffentlichkeit zu öffnen. Dabei soll der Fokus auf Nutzung und Fortbildung im Bereich der 3D-Technologien liegen. „Die Potenziale der Additiven Fertigung sind groß. Die Bedeutung der Technologien im industriellen wie auch im privaten Sektor nimmt immer mehr zu. Vor diesem Hintergrund ist ein Auseinandersetzen mit den Technologien nicht nur sinnvoll, sondern sogar unabdingbar“, so Raphael Rehmet, der mit der Durchführung des Projekts betraut ist. „Der Workshop ist ein gelungener Auftakt für dieses Projekt. Wir hoffen auf eine Erweiterung unserer Zusammenarbeit“, sagte Professor Armin Lohrengel, unter dessen Leitung das Projekt steht. Der Kurs fand Mitte Juni im IMW statt, Folgeveranstaltungen sind geplant.
Kontakt:
TU Clausthal
Institut für Maschinenwesen
Raphael Rehmet
E-Mail: rehmet@imw.tu-clausthal.de
Telefon: +49 5323 72-3503