Die Harzer Universität erntet nun die ersten Früchte der erfolgreichen Umstrukturierung und Modernisierung. Zu den beliebtesten Studiengängen bei Erstsemestern zählen mit insgesamt etwa 300 Immatrikulationen Betriebswirtschaftslehre, Maschinenbau/Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen. Erfreulich ist auch die Entwicklung im Studiengang Chemie, deren Erstsemesterzahl sich etwa verdoppelt hat.
Mit über 3000 Studierenden erreicht die TU Clausthal eine Gesamtzahl, die sie zuletzt 1995 vorweisen konnte. Die positive Entwicklung zeichnete sich in einer stetig steigenden Zahl Studierender seit 1999 ab. Im vergangenen Wintersemester studierten 2865 junge Menschen an der TU Clausthal. Mit über 3000 ist ein Meilenstein erreicht, der laut Präsidium jedoch keineswegs das Ziel der TU Clausthal ist. Langfristig wolle die TU Clausthal etwa 3500 bis 4000 Studierende im Harz begrüßen.
Als technisch orientierte Universität bietet die TU Clausthal bekannte und beliebte Studiengänge wie Maschinenbau/Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen, hat inzwischen jedoch das Portfolio um einige neue Studiengänge erweitert, darunter Geoenvironmental Engineering, Petroleum Engineering und Materials Science. Weitere Bachelor- und Masterstudiengänge werden zügig in den kommenden Semestern eingeführt, darunter Hazardous Waste Management oder Energy Management. Die Studiengänge werden in enger Zusammenarbeit mit der Industrie und mit Universitäten im Ausland angeboten. Die TU Clausthal entwickelt ihr Studienangebot konform mit ihren Forschungsaktivitäten. Nach der Umstrukturierung der Fakultäten zu der Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften, der Fakultät für Energie- und Wirtschaftswissenschaften und der Fakultät für Mathematik/Informatik und Maschinenbau hat sich Harzer Universität klar profiliert. Nach der Eröffnung des Laseranwendungszentrums sind aktuell die Einrichtungen eines Energieforschungszentrums (EFZ) und eines Materialtechnischen Zentrums nicht nur im Gespräch, sondern befinden sich in konkreter Planung.