Einige Highlights des Programms, das ab 16 Uhr beginnt: Kinderaugen – und nicht nur die – bringen Chemiker der TU Clausthal in ihrer Experimentalvorlesung „Feuer, Flamme, Licht“ zum Leuchten. Wer sich in der heimischen Küche langweilt, kann das Kochen mit glühendem Stahl im Institut für Metallurgie erleben. Energiegeladen ist auch das Green-Voltage-Racing-Team der TU Clausthal: Besucherinnen und Besucher dürfen das neue Elektroauto made in Clausthal begutachten sowie das selbstentwickelte Elektro-Motorrad des Gauss-Projektes der Hochschule Darmstadt.
Die Gäste sind eingeladen, ihren eigenen Elektroschrott mit zur Langen Nacht der Wissenschaften zu bringen. Bei der „Shredder your Stuff“-Führung erleben sie, wie Profis ihren Schrott in einen neuen Rohstoff umwandeln.
Wissen von #fakenews unterscheiden können
Neben spannender Unterhaltung bietet die Lange Nacht der Wissenschaften – so der organisierende Verein – „einen der kostbarsten Schätze unserer Zeit: Austausch mit echten Forscherinnen und Forschern sowie Wissen aus erster Hand. So können wir erkennen, welche Schlagzeilen aus der Wissenschaft wahr sind oder falsch.“
Dem Kampf gegen Fehlinformationen, „fake news“ und „fake science“ hat sich der Verein „Science on the Rocks e.V.“ verschrieben. Der 1. Vorsitzende, Florian Schmeing, sagt: „Unsere Forschung und Wissenschaft haben uns sehr weit gebracht. Wir können uns mit Freunden auf der ganzen Welt virtuell treffen, Raketen in den Weltraum schießen oder im Thermomix hochpräzise kochen. Aber wie funktioniert Wissenschaft überhaupt? Und wie erkenne ich, ob eine Schlagzeile wie „Klimawandel ist eine Lüge“ oder „Impfen verursacht Autismus“ wahr ist oder nur mit unserer Angst spielt?“ Mit dem vielseitigen Programm der Langen Nacht der Wissenschaften wollen die Organisatoren das Bewusstsein des Publikums für solche Fragen schärfen. Die Vorträge, Lesungen und Institutsführungen verschaffen einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen und „bieten alles, nur kein #fakescience“, so Schmeing.
Mit Bus-Shuttle und Mitternachtsschrei
Zwischen den verschiedenen Veranstaltungen kann mit dem kostenlosen Bus-Shuttle gependelt werden. Die Pausen können genutzt werden, um sich neben dem Hunger nach Wissen mit Sandwiches, Suppe und Gegrilltem zu stärken. Enden wird die „Lange Nacht“ wieder an der Marktkirche mit dem für Clausthal so typischen Mitternachtsschrei – ein Muss für alle, die ihn noch nicht kennen.
Tickets sind online zu bestellen oder im Vorverkauf bzw. an der Abendkasse erhältlich. Kinder im Alter bis zu 14 Jahren und Erstsemester der TU Clausthal haben freien Eintritt. Im Vorverkauf kosten die Tickets 4 (ermäßigt 3) Euro, an der Abendkasse 6 (ermäßigt 4) Euro. Vorverkaufsstellen in Clausthal sind die Grosse’sche Buchhandlung (Adolph-Roemer-Straße 12), die Mensa (Leibnizstraße 3) und der Kellerclub (Silberstraße 1). Da bei einigen Programmpunkten mit Andrang zu rechnen ist, empfiehlt sich nach dem Ticketkauf eine Anmeldung unter anmeldung.science-on-the-Rocks.de.
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