Ausrichter der Tagung ist die Abteilung „Anlagenprojektierung und Materialflusslogistik” am Clausthaler Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit (IMAB) um Professor Uwe Bracht. Der Wissenschaftler, der an der TU Clausthal seit zwei Jahrzehnten zur Digitalen Fabrik forscht, wird in einem der zahlreichen Konferenzvorträge ein Fazit ziehen nach 40 Dissertationen, 400 Projekten und 4000 Studierenden.
Digitale Fabrik – was steckt eigentlich genau dahinter? Mit 3D-CAD-Systemen werden virtuelle Modelle neuer Fertigungsstätten entwickelt und mit vielfältigen Simulationsprogrammen optimiert. „Für viele produzierende Unternehmen stellt die Digitale Fabrik eine entscheidende, unverzichtbare Lösung zur Beschleunigung und Absicherung ihrer Produkt- und Produktionsentstehungsprozesse dar”, so Experte Bracht. Der Ansatz dazu wurde am IMAB in Projekten und Dissertationen intensiv entwickelt, eingeführt und umgesetzt.
In Zeiten der allgemeinen digitalen Transformation bildet die Digitale Fabrik nun eine wesentliche Basis für Industrie 4.0 mit ihren vielen smarten Anwendungen. Dazu zeigt das VDI-Fachbuch „Digitale Fabrik” von Bracht/Geckler/Wenzel, das zum Standardwerk geworden ist, wesentliche Grundlagen auf. Die Teilnahmegebühr beinhaltet als Tagungsunterlage ein Exemplar der gerade erschienenen zweiten, aktualisierten und erweiterten Auflage.
Derzeit spricht alle Welt vom „Digitalen Zwilling”. An dieser Stelle soll das Kolloquium die anstehende, tiefgreifende digitale Revolution mit ihren neuen Begrifflichkeiten und großen Potenzialen für die Produktion verdeutlichen. Insbesondere werden ausgewiesene Experten ihre Thesen zur Zukunft der Digitalen Fabrik vorstellen, zum Beispiel im Rahmen von Industrie 4.0.
Die Veranstaltung richtet sich an Entscheider, Betriebsverantwortliche, Berater, Planer, IT-Mitarbeiter und Wissenschaftler, die die Zeichen der Zeit umfassend verstehen und umsetzen wollen. Insbesondere sollen auch Impulse an kleine und mittelständische Unternehmen gegeben werden.
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