Den größten Posten macht mit rund zehn Millionen Euro das Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) aus. „Die Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen ist angelaufen. Der erste Spatenstich ist für das Frühjahr 2012 geplant“, sagt Dr. Ines Schwarz, die hauptamtliche Vizepräsidentin der Universität. Angesiedelt wird das CZM in der Agricolastraße (Campus Feldgrabengebiet) als Erweiterungsbau des Instituts für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren. Dieses Institut wird im Zuge der Baumaßnahme renoviert. Finanziert wird das Zentrum für Materialtechnik hauptsächlich aus Landesmitteln (9,5 Millionen Euro). Hinzu kommen voraussichtlich Gelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Gut 1,5 Millionen Euro - aus Mitteln des Landes und der Universität - werden laut Planung in die Dach- und Fassadensanierung des Instituts für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik investiert. Die Handwerker, die in den nächsten Wochen anrücken, modernisieren dann auch die Heizung. Eingerüstet ist das Gebäude schon.
Bereits abgeschlossen ist dagegen die energetische Fassadensanierung am Institut für Erdöl- und Erdgastechnik, das inzwischen in Rot glänzt. Zur Baumaßnahme zählten auch Brandschutzmaßnahmen, Toilettensanierungen und das Erneuern der Heizungsanlage. Die Kosten von 1,1 Millionen Euro teilen sich die TU Clausthal und das Land Niedersachsen. Aus Mitteln des Konjunkturpaketes II im Umfang von 1,2 Millionen Euro wird die energetische Sanierung der TU-Institute in der Erzstraße, die kurz vor dem Abschluss steht, bestritten. Es wurde die gesamte „Außenhaut“ der Institute für Bergbau sowie für Geotechnik und Markscheidewesen einschließlich der Fenster erneuert.
Weitere Bauarbeiten stehen demnächst im Institut für Maschinenwesen (IMW), im Rechenzentrum und in der Mensa an. Im IMW wird der derzeit gesperrte Peter-Dietz-Hörsaal renoviert und aktuellen Brandschutzbestimmungen angepasst, im Rechenzentrum ist die energetische Sanierung des Kühlraums vorgesehen und in der Mensa sollen „lebendige Lernorte“ eingerichtet werden. Zusammengerechnet kosten die geplanten Maßnahmen rund 700.000 Euro.
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